Alles drehte sich um die Suppe
Die globale Verbundenheit stärken, die Zeit des Verzichts ganz bewusst nutzen, das sei der Sinn des Suppensonntags, begründet die Obfrau der kfb Eferding Erika Schapfl zu Beginn des Gottesdienstes die Aktion.
Der inhaltliche Schwerpunkt der aktuellen Kampagne zeige unter dem Titel „Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“ die Folgen der Klimaveränderungen am Beispiel Nepal auf.
Elisabeth Hochleitner bezieht sich in ihren Predigtgedanken auf das Sonntagsevangelium (Joh 2,13-25), das die Geschichte der Tempelreinigung erzählt.
Auf seine eigene jesuanische Weise sei Jesus ein Revolutionär gewesen, folgert Elisabeth Hochleitner aus dem Evangeliumstext.
Beim Lesen des Textes komme ihr immer die Szene im Tempelhof aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“ in den Sinn:
„Denn, wenn ich an all die heiklen Themen denke, die in meiner Kirche bei vielen „Hütern des Tempels“ Unmut, Ablehnung und Zurückweisung auslösen, dann höre ich die schrille Stimme Jesu: „Get out, get out!“ Und es macht mich traurig, dass die Frohbotschaft Jesu auch noch nach über 2000 Jahren für viele zur Drohbotschaft gemacht wird.“
Gott ist das Leben und das sei Grund genug, zur Freude und zum Teilen der Freude – gleich in der Kirche und dann beim Suppenessen.
Der Gottesdienst, geleitet von Pfarrer Klaus Dopler, wurde musikalisch gestaltet von Singbegeisterten unter der Leitung von Isabella Schweitzer - Klavierbegleitung Jürgen Geißelbrecht und Querflöte Josef Brandl.
Die verschiedensten Suppen – klar oder gebunden – im Teller oder zum Mitnehmen im Glas – fanden Anklang und könnten auch Anregung zum Nachkochen sein!
Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle, die zum Gelingen des Suppensonntags beigetragen haben.
Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger