Adventbesinnung der Katholischen Männerbewegung Eferding

Der Abend beginnt klassisch und traditionell.
Franz Plöchl, Obmann der Katholischen Männerbewegung Eferding, begrüßt die Anwesenden mit dem Gedicht „Winter“ von Erna Vogl.
Er ist dankbar, dass sich der Pfarrvikar der Pfarrgemeinde Mag. Klaus Dopler für den Abend Zeit genommen hat.
Mit Texten und Liedern wird der Advent in die Mitte geholt:
„Besinnung statt Jahreshauptversammlung“
Klaus Dopler verwendet das Bild unseres Planeten vom Weltraum aus gesehen, um den Zuhörenden das Gottesbild näherzubringen.
Die Erde dreht sich und ist nicht mit Seilen gehalten. Das Licht ist da und lädt uns ein, dass wir es auftreffen und leuchten lassen.
Klaus Dopler zitiert Bischof Franz Kamphaus:
„Macht es wie Gott, werdet Mensch!“
Aus der Pfarre EferdingerLand, die seit einem Jahr besteht, berichtet Klaus Dopler, der neben der Pfarrgemeinde Eferding auch die Großpfarre EferdingerLand zu verantworten hat, dass er froh sei, für das neue Modell gestimmt zu haben.
Das Modell habe große Mängel in allen Bereichen – er bezeichnet es daher als „Übergangsmodell“.
Dann entwirft der Pfarrer sehr unkonventionelle Zukunftsvisionen:
Kirche ändere sich rapide und müsse sich den Gegebenheiten stellen.
Von „Andockstellen“, von punktuellen Stationen wie etwa Klöster oder Jugendkirchen, spricht Pfarrer Dopler.
Kirche könne nicht mehr flächendeckend sein, sie müsse „ganz anders“ werden.
Die Kirche müsse den Mut haben, Themen nicht auszublenden und vieles zuzulassen.
Es ist spannend und bleibt spannend, so das Resümee – und Kirche, das sind wir schließlich alle!
Der Abend endet wieder mit der Tradition:
Die treuen Mitglieder der Katholischen Männerbewegung werden zum runden und halbrunden Geburtstag vor den Vorhang geholt und symbolisch mit den wichtigen Gaben unseres Glaubens – BROT und WEIN – beschenkt.
Johann Wiesinger, 85 Manfred Thalhammer, 55
Max Neundlinger, 75 Manfred Wintersberge, 75
Johann Haudum, 85 Siegfried Hangler, 75
Anton Dorfer, 70 Hans Hülsmann, 80
Hermann Ritzberger, 70 Johann Raab, 85
Text und Bilder: Ingrid Neundlinger