„So ein sonniger und warmer Sonntag im Oktober ist ein Geschenk Gottes!"

Ein Sonntagsgottesdienst mit vielen wunderbaren Begegnungen wurde am 1. Oktober um 9.00 Uhr in der Eferdinger Stadtpfarrkirche gefeiert.
Gemeinsam mit Pastoralassistentin Andrea Peherstorfer zelebriert Pater Severin Großerohde, musikalisch unterstützt vom 17-köpfigen Chor des Institutes St. Pius aus Peuerbach. Begleitet von Gitarre und Cajon singen sie gemeinsam mit der Feiergemeinde Lieder, die das Leben bejahen und Begeisterung dafür ausdrücken.
Andrea Peherstorfer begrüßt Pater Severin, der seit 1. September Seelsorger vom Institut Hartheim und dessen Außenstellen ist, sowie all die verschiedenen Menschen aus verschiedenen Orten, besonders aber die Gäste aus Hartheim und Peuerbach.
Das Evangelium des Tages nach Matthäus wurde in einer Fassung in einfacher Sprache vorgetragen. Jesus wollte, dass die Schwindler und Prostituierten umkehren, bessere Menschen werden und erzählte ihnen folgende Geschichte: Ein Vater gab seinen beiden Söhnen den Auftrag, im Weinberg zu arbeiten. Der erste versprach es, ging aber mangels Interesse dann doch nicht hin. Der zweite lehnte gegenüber seinem Vater ab, das schlechte Gewissen aber drückte ihn und er arbeitete letztendlich im Weinberg.
In seiner Predigt bezieht sich der Mönch des Benediktinerstiftes Lambach, Pater Severin, auf die Schriftstelle und stellt fest, dass Jesus damals immer mehr Zuspruch als die Politiker und Religionsgelehrten hatte und die Schwindler und Prostituierten, von denen im Evangelium die Rede war, kehrten um und begannen ein besseres Leben. Auch in unserer Zeit glauben viele Menschen, dass sie perfekt wären. Sie versprechen etwas und halten es aber nicht ein, es bleibt bei leeren Versprechungen. Umso größer ist die Freude über Menschen, die ihre Versprechen einhalten. Wir alle mögen darauf bedacht sein, dass wir Reden und Tun in Einklang bringen, dass wir nicht nur von Veränderungen reden, sondern auch verändern.
In den Fürbitten wird um Freude, gegenseitige Achtsamkeit, Beendigung der Kriege, um Genesung der kranken Tochter einer Frau aus unserer Pfarrgemeinde sowie um die Verstorbenen gebetet.
„So ein sonniger und warmer Sonntag im Oktober ist ein Geschenk Gottes und er möge gut genützt werden.“ Mit diesem „Auftrag“ und dem Segen beendet Pater Severin den Gottesdienst.
Die Einladung zur Agape durch das Seelsorgeteam wird gut und gerne angenommen und gemeinsam mit den Klienten von Hartheim und St. Pius wird gelacht, gestaunt, erzählt, zugehört ,… es passiert Begegnung.
Vielen Dank dafür!!
Text: Erika Schapfl
Bilder: Michaela Frank