Der Titel des Vortrages „Lebens-Wert, ein erfülltes Leben trotz Beeinträchtigung im Institut Hartheim“ führt die Anwesenden schon mitten in das Thema des Abends.
Ein kurzer Film klärt auf über die Säulen der Institution.
HOMEPAGE - INSTITUT HARTHEIM
Sandra Wiesinger erzählt, was ihr wichtig ist:
Das Leben der ihr anvertrauten Menschen öffentlich machen, der Gesellschaft näherbringen!
Ein kurzer Blick in die Vergangenheit darf im Bericht über Hartheim nicht fehlen.
Schon 1898 fanden Menschen mit Beeinträchtigungen in Hartheim ihr Zuhause. Während der Zeit des Nationalsozialismus wird das Schloss Hartheim zu einer Mordstätte, in der über 30 000 Menschen – geistig beeinträchtigte und psychisch kranke Menschen, Regimegegner*innen und Gefangene aus Konzentrationslagern im Schloss Hartheim einen grausamen Tod durch Vergasen erleiden.
Seit den 1960iger Jahren wird das Gelände wieder Schritt für Schritt seiner ursprünglichen Aufgabe zugeführt.
Ein wesentlicher Schritt zur Inklusion geschah mit der Errichtung von Außenstellen.
Zur Zeit gibt es 10 Häuser im oö. Zentralraum mit Wohngruppen, Tagesheimgruppen und Werkstätten: Prambachkirchen, Neuhofen, Wels, Marchtrenk, Landshaag, Feldkirchen, Ottensheim, Wilhering, Hartkirchen und Eferding.
Fähigkeitsorientierte Aktivitäten und integrative Beschäftigung werden in der Region umgesetzt unter anderem im Biohof Achleitner, in der Stadtbücherei Eferding, im Wald- und Gartencenter Eder und in einzelnen Sparmärkten.
Freizeit, Kunst und Sport, ein eigenes Atelier in Alkoven geben den Menschen die Möglichkeit für sinnstiftende Beschäftigung.
Sandra Wiesinger erzählt sehr berührend, wie sie sich mit ihren Mitarbeiter*innen bemüht eine „Sprache für ihre Anvertrauten“ zu finden, „für ein gutes Leben“ zu sorgen.
Ein wichtiges Projekt ist zur Zeit die Palliativbetreuung, die den Menschen ermöglichen soll, bis zu ihrem Lebensende in Hartheim zu bleiben. Ihre Mitarbeiter*innen, so Sandra Wiesinger, seien mit den ihnen anvertrauten Menschen sehr verbunden, sie kennen die Sprache, die Gesten, die Rituale.
Im Blick nach außen fordert sie die Achtsamkeit und Aufmerksamkeit auf die Menschen mit Beeinträchtigung ein: „Wie rede ich? Wie denke ich?“ – viel Arbeit sei das für unsere Gesellschaft.
Sehr bedauerlich sei, dass kein Budget für Freizeitangebote vorhanden sei. Durch Spendenaufrufe, durch „Erzählen in Institutionen und Firmen“, durch Suchen von Freizeitbegleiter*innen versucht Sandra mit ihrem Team dieses Defizit auszugleichen.
Die aufmerksamen Zuhörer*innen haben von dem Abend viel mit nach Hause genommen, allen voran die Erkenntnis, dass die Leiterin des Institutes Sandra Wiesinger ihren Beruf als Berufung versteht, dass sie mit viel Empathie, Engagement und auch Humor die schwierige Aufgabe wahrhaft meisterlich ausführt.
Danke, liebe Sandra für deine Liebe zu den Menschen, die dich dringend brauchen!
Text: Ingrid Neundlinger
Bildeer: Max Neundlinger
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