Peter Nenning und seine Frau Theresia nahmen ein Bild mit, das sie schon lange begleitet: „Die Kathedrale“, ein Werk des französischen Bildhauers Auguste Rodin. Es ist eine Skulptur, bestehend aus zwei überlebensgroßen Händen, die einander zugeneigt sind. In diesen Händen zeigt sich eine Begegnung, ja eine zärtliche Berührung. Ein Raum der Geborgenheit wird deutlich, der jedoch nach außen hin nicht abgeschlossen ist. Es symbolisiert also zwei Dinge, die in jeder guten Beziehung von Bedeutung sind:
Nähe und Freiraum, sich gegenseitig stützen, ohne sich einzuengen, ein Bezogen-Sein aufeinander, jedoch auch eine Eigenständigkeit im Blick auf die Beziehung zu Freunden oder Außenstehenden.
Die Feier, zu der viele Paare unterschiedlichen Alters gekommen waren, begann mit einem Gedicht von Erich Fried:
"Dich dich sein lassen, ganz dich. Sehen, dass du nur du bist, wenn du alles bist, was du bist…"
Oft tun wir uns schwer beim Sein-Lassen des Anderen in seiner Andersheit. Oft regt es uns auf oder ist Grund für Nörgeleien oder gar Streit, weil der/die Andere sich einfach nicht anpassen will an das, was man selber für richtig hält.
Peter und Theresia betonten in ihrer Dialog-Predigt, wie herausfordernd es sein kann, wenn Partner unterschiedliche Vorstellungen haben und dass dies ganz viel Gespräch, Auseinandersetzung und Abklärung erfordert.
Aber schlussendlich ist es eine große Entlastung, „weil ich Dich nicht verändern muss, und weil ich ich sein darf, ich mich Dir ganz zumuten darf, […] mit allem was ich bin, wie ich geworden bin.“
Dann kann die Unterschiedlichkeit eines Paares auch als Bereicherung und Ergänzung erfahren werden und beide fühlen sich angenommen, so wie sie sind und das ist schließlich eine Ursehnsucht unseres Lebens.
Im Zentrum der Feier stand dann der Paarsegen mit Salbung. Einige der Paare segneten und salbten sich gegenseitig oder wurden gesegnet von der Pastoralassistentin Maria Traunmüller.
Einen musikalischen Genuss bereiteten Viktoria Schapfl, Wolfgang Primetshofer und Michael Zimmer mit Gitarre, Cajon und ihrem großartigen Gesang.
Beschwingt ging es dann zur anschließenden Agape ins Pfarrzentrum, bei der der Abend noch humorvoll und tiefsinnig ausklingen konnte.
Text: Maria Traunmüller
Bilder: Silvia Wenzelhuemer
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