Fasangasse 7 in Alkoven, das Atelier von Elisabeth & Bruno Lipp, ist unser Ziel.
Wir werden herzlich empfangen.
Auf dem Ateliertisch liegen vergoldete Blätter und Sterne. Sie sollen die „Namensträger“ für die still geborenen Kinder sein.
Die Gedenkstätte ist fertig und bereit, am katholischen Pfarrfriedhof in Eferding aufgestellt zu werden.
Elisabeth und Bruno Lipp entwarfen beide je ein Modell für die Gedenkstätte.
Bruno ein Modell in Form eines Baumes, Elisabeth wählte das „Tor“- ein „interner Wettbewerb“.
Der Pfarrgemeinderat und der Fachausschuss Finanzen entschied sich für das Modell von Elisabeth Lipp.
„Und das ist gut so.“ Bruno Lipp ist vom Modell seiner Frau mittlerweile sehr überzeugt.
Eine Besichtigung des fertigen Werkes macht auch uns sicher, dass die Entscheidung richtig war.
In der kräftigen Abendsonne betrachten und fotografieren wir das gelungene Kunstwerk.
Und lauschen der Erklärung der Künstlerin:
Das Tor ist durchlässig gestaltet durch die zarten Gitterstäbe.
Auf den Gitterstäben sind vorerst die goldenen Blätter und Sterne befestigt, die die Künstlerin nach eigener Vorstellung fix platziert hat. Die Blätter schauen teils nach oben, teils nach unten, für Elisabeth ein Zeichen für den festen Glauben an die Auferstehung, aber auch für ein Beheimatetsein, „wo auch immer“.
Für den traurigen Anlass können Blätter oder Sterne in der Pfarrkanzlei abgeholt – auf der Rückseite mit Namensmöglichkeit oder auch ohne Namen als „Erinnerung an mein Kind“ - und auf dem Denkmal angebracht werden.
Am Boden ist ein Kreuz sichtbar und auch Platz für Erinnerungskerzen.
In den kleinen, fast unscheinbaren „Briefschlitz“ können Erinnerungen, persönliche Empfindungen, Ausdruck von Trauer gesteckt werden.
Das Papier wird der Erde übergeben, die die schriftlichen Aufzeichnungen in den Kreislauf der Natur aufnimmt.
Die Gedenkstätten für still geborene Kinder sind das Ergebnis eines langen Prozesses, mit diesem Thema fertig zu werden.
„Die Zeit ist reif“, sagt Elisabeth und verweist auf einige solcher Beispiele aus oberösterreichischen Pfarren, etwa in Weyer, St. Marien oder St. Ulrich.
Was ihr noch ganz wichtig ist:
Viele Betroffenen erinnern sich sehr lange, besonders auch im Alter an den traurigen Verlust. Es gibt durchaus die Möglichkeit auch nach ganz langer Zeit die Gedenkstätte als Erinnerung zu nützen.
Mit dem Segen der Kirche am Festtag „aller Heiligen“ wird der Eferdinger Pfarrfriedhof auch ein Ort für die Kinder sein, denen der erste Schrei ins Leben verwehrt geblieben ist.
Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger
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