Um einen Termin für den Abend über beispielhaftes und unermüdliches Engagement bemühte sich Julia Gaheis.
Am Anfang war der Kaiserschmarren! Erika Schapfl servierte dem kolumbianischen Gast ein österreichisches Nationalgericht.
Mit Hilfe der Dolmetscherin Christina Lanmüller Romero und Anneliese Schütz von der kfb Linz vermittelte Ana-Maria Berrio Ramirez den Zuhörerinnen und Zuhörern ein anschauliches Bild von der Arbeit der kolumbianischen Frauenorganisation "Corporación Vamos Mujer".
Kolumbien, das Land im Nordwesten Lateinamerikas, ist uns meist durch den Kaffee und durch den über 50 Jahre andauernden Bürgerkrieg bekannt.
In Medellín, der zweitgrößten Stadt des Landes, entwickelte sich vor 39 Jahren die Nichtregierungsorganisation "Vamos Mujer", seit 2008 besteht die Zusammenarbeit mit der katholischen Frauenbewegung.
Die Frauen der Organisation fordern ein Recht auf ein Leben ohne Gewalt, einen freien Zugang zur Bildung, die Möglichkeit, Eigentum zu erwerben - ein Leben in Würde für alle Frauen.
Der Kolibri im Logo der Organisation geht zurück auf eine lateinamerikanische Sage:
Er sei ein Symbol für die Möglichkeiten, die es gebe, so Ana-Maria:
Ein Brand, so die Sage, ließ alle Tiere den Wald verlassen. Einzig der kleine Kolibri versuchte, ausgelacht von allen anderen Tieren, den Brand durch unermüdliches Hin- und Herfliegen zwischen Fluss und Wald mit wenigen Wassertropfen im Schnabel zu löschen: "Das ist mein Teil, das kann ich machen!"
Die Frauen von Vamos Mujer glauben an die Kolibri-Utopie, das versichert Ana-Maria sehr glaubhaft.
Wichtig sei der Organisation die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen, die in Seminaren, über Spiele und Märchen ihre Situation wahrnehmen und benennen lernen.
Auch die Männer werden als Gesprächspartner und Multiplikatoren für das gesellschaftliche Gleichgewicht mit ins Boot genommen:
"Die Gewalt gegen Frauen macht dich nicht zum Champignon!"
Auf die Frage aus dem Publikum, ob die Arbeit von Vamos Mujer von der Regierung „gehört“ wird, nennt Ana-Maria Versuche der Annäherung:
Forderungen aussprechen, Erinnern an die Rechtsstaatlichkeit, Dialogversuche mit den Regierenden, wie zum Beispiel Projekte gemeinsam mit staatlichen Institutionen,…
Ein beispielhaftes Engagement, das wir gerne durch „Suppe essen, Schnitzel zahlen“ unterstützen wollen!
Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Silvia Wenzelhuemer und Ingrid Neundlinger
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