Dr. Roland Adrowitzer, langjähriger Mitarbeiter des ORF in verschiedenen Funktionen, seit 2007 Chefreporter für die "Zeit im Bild" und Leiter des Korrespondentenbüros, versteht es blendend, sein Publikum zu fesseln.
Am Beginn seiner Ausführungen steht der Mann, auf den seit voriger Woche die gesamte Welt schaut: Donald Trump!
Von der spannenden Wahlberichterstattung aus Amerika zur Präsentation des Buches „Rechts um! Wie Europa abgewählt wird“ - von Washington nach Eferding!
Parallelen zwischen Amerika und Europa seien unverkennbar vorhanden.
„Postfaktische Zeiten“ sind angebrochen – immer mehr bestimmen Gefühle statt Fakten die Politik und die Menschen. Viele Menschen sehen sich als Opfer der Globalisierung, Verunsicherung durch Terror und Flüchtlingskrise macht sich in Europa breit.
„Nutznießer“ dieser Entwicklung sind in allen Ländern Europas die rechtspopulistischen Parteien, die immer mehr Zulauf erhalten.
In sozialen Netzwerken kann man lesen, „was man ohnehin schon lange denkt“!
„Die da oben kümmern sich nicht um die da unten!“
8 Auslandskorrespondenten des ORF – Roland Adrowitzer (Skandinavien), Tim Cupal (Niederlande), Ernst Gelegs (Ungarn), Andreas Jölli (Deutschland), Karin Koller (Polen), Christian Lininger (Russland), Bettina Prendergast (Großbritannien), Raphaela Stefandl (Schweiz) und Hans Woller (Frankreich) haben sich um die Situation in ihren Ländern angenommen. Zwei Länder, die nicht bei der EU sind, aber mit Europa eng verwoben – die Schweiz und Russland – wurden in die Analyse aufgenommen.
Adrowitzer nimmt seine Zuhöer/Innen mit auf die Reise durch die 8 Länder und schildert sehr plastisch, belegt mit anschaulichen Beispielen, die Probleme, die überall ähnlich sind.
Das Resümee des Vortragenden:
Die europäische Politik habe absolut nichts verstanden. Es müssen neue Antworten gefunden werden, es müssen „Erklärer“ her statt Floskeln.
Es müsse Wachstumspfade geben, an denen mehr Menschen teilhaben können.
Nach den doch sehr negativen Schilderungen über den Zustand Europas stellt Adrowitzer sich die Frage nach seinem persönlichen Optimismus:
„Ich muss ihn haben, weil sonst könnte ich nicht weiterarbeiten!“
Trotz aller Schwachstellen und Unzulänglichkeiten sind wir alle gut beraten, an das gemeinsame Europa zu glauben.
Dr. Adrowitzer zitiert Jean-Claude Junker:
„Wer an Europa zweifelt und wer an Europa verzweifelt, der soll Soldatenfriedhöfe besuchen, dann zweifelt er nicht mehr“
Ein großes Dankeschön an das KBW für die Organisation der Veranstaltung, den über 100 Menschen, die sich diesem Thema mit großer Aufmerksamkeit gewidmet haben und last but not least ein Dankeschön an Dr. Roland Adrowitzer, der sich mit viel Engagement und Hingabe für Europa einsetzt.
Text: Ingrid Neundlinger
Bilder: Max Neundlinger
Roland Adrowitzer (Hg.), Rechts um! Wie Europa abgewählt wird
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