UNSER WEG ZUR FIRMUNG
Firmung leitet sich ab vom lateinischen Begriff confirmatio und bedeutet Stärkung bzw. Bekräftigung. 16 jugendliche haben sich nach dem Verständnis der vier Grundvollzügen, GEMEINSSCHAFT - SOLIDARITÄT - LITURGIE und VERKÜNDIGUNG, bei Workshops, bei Reisen und bei Gottesdiensten, zur Firmung vorbereitet.
- Auftakt der Firmvorbereitung war am Aschermittwoch. Die Kandidatinnen spendeten beim Aschermittwoch Gottesdienst einander das Aschenkreuz, nachdem sie zuvor die Palmzweige des Vorjahres verbrannten und die Asche dazu bereiteten.
- Kennenlerntag: Obwohl einige Jugendlichen sich noch aus der Kindergartenzeit kannten bzw. gemeinsam die selbe Schule besuchen, beteiligten sich alle unter Anleitung von Renate Hauer bei sportlichen Spielen, um sich "näher/besser" kennen zu lernen.
- Als Mutprobe stellte sich für einige die Taschenlampenführung im Mariendom heraus. In 30m Höhe entlang der Domfassade, wurden schliesslich doch alle durch die nächtlichen Aussicht über Linz für ihren Mut belohnt.
- Der SPIRI-Tag "Spiritualität", wurde von Pfarrer Kurt Pittertschtscher, Ulrike Glatz und Diakon Franz Winter, gestaltet.
- Am 24. März wurde die Ausstellung "Wert des Lebens" im Schloß Hartheim besucht. Die fachliche Leitung durch die Ausstellung war als Workshop gestaltet.
- Ausgebacken hieß es am Gründonnerstag. Vor der Meßfeier wurden unter Anleitung von Maria Niedermayer, Brote gebacken, welche nach der Auferstehungsfeier am Karsamstag und am Ostersonntag mit der feiernden Gemeinde geteilt wurden.
- "Weniger ist das neue Mehr". Unter diesem Motto war nach Vortrag und unter Anleitung der B-fair-Gruppe (Albert Ransmayr) gemeinsames Kochen mit fairen Produkten aus der nahen Umgebung gefordert. Mit Fahrrädern fuhr man zu Lebensmittel-produzenten (Bauern) im Ort. Anschließend wurden im Pfarrheim die angefertigten Speisen beim gemütlichen Ausklang verzehrt. Resüme eine Jugendlichen: "Es ist erstaunlich, mit wie wenig Geld man ein leckeres Mittagessen machen kann - und das alles mit Grundnahrungsmittel aus dem Ort".
- Am 15. April stellten sich die Firmkandidatinnen bei der mitgestalteten Messe (schwarzer Punkt oder weißes Blatt) der Gemeinde vor.
- Sorry hieß es dann am 20. April. Für die Versöhnungsfeier bildete die Bibelstelle vom "verlorenen Sohn" bzw. vom "barmherzigen Vater" (Lk 15) den Rahmen. Nach Gesprächen an der Feuerschale und einer "Prozession" zur Friedenslinde - an der wir mit dem Lied "Tie a yellow ribbon" weiße Bänder anbrachten, ging dieser Tag für alle sehr friedvoll und versöhnlich zu Ende.
- Nach dem gemeinsamen Frühstück begab man sich Tags darauf mit den Fahrrädern, entlang des Donauradweges auf die Spur des Hl. Franziskus ins Kloster Pupping. Es war ein wunderschöner Tag. In Pupping angekommen, folgte eine ausgiebige Rast mit mitgebrachter Jause im Klostergarten. Der Höhepunkt war der vor Begeisterung und Elan sprühende Bruder Fritz (Klostervorsteher), der - er kam gerade von der Baustelle - in Arbeitskleidung uns durch die Räumlichkeiten des Kloster führte. Einige durften auch die Feuer-Not-Rutsche (eine senkrechte Stange die über ein Deckenloch zwei Geschosse verbindet) ausprobieren. Der Abschluss war in der wunderschönen Klosterkirche. Mit einem Abstecher über Aschach - an diesem heißen Tag gabs für alle eine Eis - gings wieder nach Hause. 50 km mit dem Fahrrad - alle haben es toll gefunden.
- Die Firmstunde am 28. April, gestaltet von Familie Frei-Ollmann, stand unter dem Motto: FÜRCHTE DICH NICHT.
Bilder unter ttps://padlet.com/clemens_frei/9gv8oaji847d erinnern an diesen spannenden Tag. - 4. Mai. SCHÖPFERISCH SEIN im Stift Schlierbach. Mit der Führung durch das Stift mit anschließender Besichtigung der Schaukäserei mit Käseverkostung, freuten sich schon alle auf den eigentlichen Höhepunkt dieses Tages. Durfte sich doch in der weithin bekannten Glaswerkstätte des Stiftes, jeder Jugendliche unter fachkundiger Anleitung, sein eigenes Firmungs-Erinnerungskreuz aus Glas gestalten.
- 12. Mai. Firmung durch Bischof Francis Aquirinius Kipira.
Ein großes Dankeschön an alle, die sich bei der Firmvorbereitung so aktiv und engagiert eingebracht haben. Man hat gespürt, dass das ganze Vorbereitungsteam mit viel Freude und ansteckender beGEISTerung bei der Sache war. Der Geist ist es, der lebendig macht.
wf