GEMEINSAM AUF DEM WEG
Bei unserem dritten Ausbildungswochenende sahen wir uns zu Beginn anhand verschiedener Bibelstellen an, wie Jesus seine Jünger gerufen hat, wie er sie ausgewählt (berufen) und geführt hat, wie er einen freundschaftlichen Umgang vorgelebt hat, sie „zur Ausbildung“ mit sich gehen hat lassen, was er ihnen zugetraut hat und wie er sie ( nicht alleine, sondern zu zweit oder in kleinen Gruppen) entsendet hat. Jesus sendet seine Jünger nach einiger Zeit zu zweit aus (Lk 9,1-6, Mk 6,7)
In der praktischen Arbeit stellten wir, so wie auch die anderen teilnehmenden Pfarren, das (als Hausübung) erarbeitete Organigramm unserer Pfarre vor. Unser Organigramm wurden von den Referenten als Kulturgebend bezeichnet und viel dadurch positiv auf, weil es nicht hierarchisch aufgebaut ist, sondern ein partizipatives Leitungsmodell darstellt.
Im Austausch mit Teilnehmern anderer Pfarren konnte ich erkennen, dass manche Pfarren ganz großartige Leistungen vollbringen. Eine Pfarre, die ungefähr gleich groß wie unsere ist, ist ständig bemüht, zweihundert immer wieder wechselnde Asylwerber zu integrieren, was ihnen besonders bei den Kindern beachtenswert gut gelingt. Auch die Städtepastoral der Stadtpfarrkirche Urfahr und St. Leopold eröffnete uns neue Zugangsweisen zum Thema Kirche.
Maria Niedermayer