Hauptpunkte waren jeweils die Innenrenovierung unserer Pfarrkirche. Der aktuelle Überlegungsstand zu den vorgesehenen Maßnahmen ist folgender:
Kirchenbänke
Diese sollen einen größeren Abstand voneinander bekommen – von ca. 62 cm jetzt auf 75 cm. Auch der Vorsprung des jeweiligen oberen Brettes auf der Rücklehne soll entfernt werden, sodass ein angenehmeres Sitzen die Folge sein wird. Das bedeutet, dass bei den vorderen 2 Blöcken jeweils 3 Sitzreihen weniger werden, auch deswegen, weil vor den Seitenaltären mehr Platz entstehen soll, Vor der 1. Reihe werden 2 bewegliche Kinderbankreihen kommen, wobei die 1. unter die 2. hinein geschoben werden kann.
Der Gang an den Außenmauern soll um 40 cm breiter werden, sodass man leicht durchgehen kann. Auch der Gang an der rückwärtigen Außenmauer soll breiter werden. Dadurch und durch die Vergrößerung des Bankabstandes werden bei den hinteren 2 Blöcken 2 Reihen weniger werden.
Zudem werden dieses alten Bänke schön restauriert, ebenso die wertvollen Chorbänke im Altarraum, die dort bleiben.
Heizung
Es ist ein Anschluss an die örtliche Fernwärme geplant, auch eine engergiepolitisch sinnvolle Maßnahme, Wertschöpfung bleibt im Ort! Wir denken an eine Bankwarmwasserheizung, kombiniert mit einer Wandheizung, die entsprechend auf den Kirchenraum ausstrahlt. Erfahrungen über diese Art der Heizung werden bei einer Fahrt zu bayrischen Kirchen (am 6. 3. 10) eingeholt werden, in denen auf diese Art geheizt wird.
Altar
Wie schon bekannt, soll der neue Altar und das Ambo nicht aus Stahl, sondern aus Granit angefertigt werden. Frau Dr. Knall von Denkmalamt hat bei ihrer Besichtigung am 14.1.10 dem Vorschlag von Dechant Gmeiner, die 4 Evangelisten vom verbliebenen Kanzelkorb, dem jetzigen Volksaltar, herauszulösen und links und rechts vom Hochaltar anzubringen, nichts abgewinnen können und sich dagegen ausgesprochen. Wir müssen diese Frage weiter diskutieren. Die Frage ist, ob wir zugunsten eines neuen Altares auf den jetzigen Altar, bzw. auf die Anbringung der 4 Evangelisten an anderer Stelle in unserer Kirche verzichten können und wollen. Dechant Gmeiner ersucht um einen geduldigen Dialog zwischen Bevölkerung und Pfarrgemeinderat und auch zwischen Pfarre und Denkmalamt. Die Bereitschaft zum gegenseitigen Verstehen aller Gesprächspartner hält unser Pfarrer für sehr wichtig.
Finanzierung
Diesbezüglich ist nichts Neues zu berichten. Bei der Kulturdirektion des Landes hat Dechant Gmeiner die gewünschte Kostenschätzung abgegeben. Wir hoffen auf eine großzügigen Antwort. Bei der vorgesehenen Information der Bevölkerung nach Abschluss der wesentlichen Überlegungen zur Innenrenovierung und vor der Vergabe von Aufträgen wird auch darüber berichtet werden.
Firmung 2011
Es wurde beschlossen, dass im kommenden Jahr mit den Firmlingen von Dorf allein eine Pfarrfirmung gefeiert wird. Diese soll vor Beginn der Innenrenovierung erfolgen. Da Ostern im Jahr 2011 sehr spät ist (24. April!), wird die Firmung schon in der Fastenzeit sein und die Firmvorbereitung schon im Herbst beginnen – für die Kinder der 7. und 8. Schulstufe
Peter Doblmayr, Schriftführer