Rund 700 Gläubige und 100 Priester fanden sich im Mariendom zum feierlichen Hochamt ein, bei dem zwei weitere Priesterkandidaten geweiht wurden.
"Der Priesterberuf ist ein Dienst an den Menschen und ihr tragt einen kostbaren Schatz in einem zerbrechlichen Gefäß – Jesus Christus. Lasst euch vom Feuer seiner Liebe anstecken", so Schwarz zu den angehenden Priestern.
Primiz in Dorf an der Pram
Schon am Vortag fanden sich zahlreiche Dorfer zum Wortgottesdienst mit Andreas in der Pfarrkirche ein. Die anschließende Agape musste wegen des regnerischen Wetters vom Kirchenplatz in den Dorf.Saal verlegt werden, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat.
Das eigentliche Fest begann am Sonntag mit einer Begrüßung am Nahwärmeplatz. Pfarrprovisor Josef Gratzer und Bgm. Karl Einböck hießen den Primizianten herzlich willkommen. Begleitet von den Familienangehörigen, der zahlreich anwesenden Geistlichkeit, unter ihnen Johann Hosek und Konrad Hörmanseder, den Ministranten, dem Pfarrgemeinderat, dem Gemeinderat, den Goldhauben, der Feuerwehr, dem Kameradschaftsbund, der Landjugend und der Pfarrbevölkerung zog man unter den Klängen der Musikkapelle zur Kirche. Durch einen mit Blumen verzierten Torbogen betrat der Primiziant die übervolle Kirche, die festlichst für das große Ereignis geschmückt war. Überall waren Blumen, wohin man schaute, und über dem Altar ein offener Baldachin aus breiten Stoffbändern.
Die Primizpredigt wurde von Johann Hosek in seiner für ihn typischen Art und Weise gehalten, prägnant und für sein Altar immer noch mit heftigem Feuer in den Augen. Seine Botschaft: Das Gebet konnte und kann vieles bewirken: Gebet im weiteren Sinn ist jeder Einsatz für das Gute und Wertvolle, wir beten nicht nur Worten, sondern mit unserem ganzen Leben, mit unserem Fühlen, Denken und Tun.
Am Ende der Messe spendete der Primiziant noch den allgemeinen Primizsegen.
Die Pfarre lud im Anschluss die gesamte Pfarrbevölkerung zu einem Mittagessen in den Dorf.Saal. Pfarrprovisor Josef Gratzer brachte die Freude über diesen Tag zum Ausdruck und wünschte dem Primizianten auf seinem weiteren Lebensweg alles Gute.
Bgm. Karl Einböck betonte die Gemeinsamkeit zwischen der Pfarrgemeinde und der politischen Gemeinde - wir sind als Gemeindebürger und Pfarrangehörige ja doch dieselben Menschen mit denselben Anliegen, Freuden und Sorgen.
Zuletzt bedankte sich PGR-Obmann Helmut Schneiderbauer bei allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben, insbesondere bei Altbürgermeister Franz Hansbauer, der die Organisation und Koordination der Primiz übernommen hatte.
Zum Abschluss erhielten die Anwesenden noch den Einzelsegen in der Pfarrkirche.
Es war ein Fest der Gemeinschaft und Ausdruck der Bereitschaft aller, Anteil zu nehmen an einem wichtigen Wendepunkt im Leben eines Pfarrmitgliedes. Dafür sei allen gedankt.