Der PGR wird noch im Mai in der Kunstglaserei Schlierbach ein erstes Fenstermodell aus Schmelzglas besichtigen.
Er selbst sagt über sich:
"Malerei in ihrer unabdingbar realen Präsenz ist durch kein virtuelles Medium substituierbar und daher auch nicht in Konkurrenz zu einem solchen. Ihre Stärke und Faszination liegen für mich vor allem anderen darin, dass sie nur über die unmittelbare, sinnliche Erfahrbarkeit des Bildobjektes auf etwas dieses Überschreitendes, Immaterielles verweist.
Meine Malerei entsteht im Spannungsfeld und in der Ambivalenz von Selbstvergewisserung und Selbstvergessenheit. In Rhythmus und Verlauf des Malprozesses mutiert die aus dem Duktus hervortretende Anmutung von Gegenständlichkeit zu chiffrenartigen, formalen Rudimenten derselben. Diese streben nach Ausformulierung, nach Eindeutigkeit.
Im Malprozess verdichten sich diese Anläufe zu einem Palimpsest aus über und ineinandergeschriebenen Formulierungen. Als im Bild versunkene Reste bezeugen sie ebensosehr dessen Genese, wie sie Teil seiner Textur und seines formal-inhaltlichen Spiel-Raumes werden. Was sich so am Ende im besten Falle zeigt, ist im jeweiligen Bild ein diesem allein inhärenter Sinnzusammenhang, der gleichwohl Teil eines sich fortschreibenden Textes bleibt."
(zitiert aus “Betreff: Malerei”, Publikation zur Ausstellung in der Galerie MAERZ und KUNSTHALLE.tmpSteyr, Frühling 2001.
ISBN 3-901815-12-0)