Filialkirche Stadlkirchen
Schon im Jahr 777 wurde der Bau einer Kapelle in Stadlkirchen urkundlich erwähnt. Im Jahr 1074 ist dort erstmals die Weihe einer Kirche dokumentiert, die in den folgenden Jahren vielfach erweitert und umgebaut wurde. Gerade in der Zeit der Reformation und Gegenreformation war Stadlkirchen ein geistiges Zentrum.
Anfang der 1990er Jahre wurden in der Kirche bemerkenswerte Wandmalereien aus dem 14. und 16. Jahrhundert freigelegt. Hervorzuheben sind vor allem die Darstellung der Schutzmantelmadonna, der Evangelisten im Kreuzrippengewölbe und der Hl. Margarete, die die Schutzpatronin der Kirche ist.
Die Restaurierung des gesamten Kircheninnenraumes machte die Filialkirche von Dietach nicht nur zu einem Anziehungspunkt für Kunstinteressierte, sondern erweiterte auch die liturgische Verwendung des Gotteshauses für regelmäßige Gottesdienste, Andachten, Trauungen, Taufen usw. und für Kulturveranstaltungen.
Jedes Jahr am Weißen Sonntag wird das Kirchweihfest in Stadlkirchen mit dem Pfarrgottesdienst und dem Kirtag gefeiert. Vom Weißen Sonntag bis Allerheiligen findet regelmäßig am Mittwoch eine Abendmesse statt.