Pfarrkirche Dietach
Mit dieser Mischung ist Anfang der 1980iger Jahre ein neuer Kirchenraum entstanden. Der helle Raum, in dem sich die Gemeinde rund um den Altar versammelt, vermittelt Geborgenheit. Die Werktagskapelle, die im Altarraum der alten gotischen Kirche entstanden ist, schafft eine Brücke zum ehemaligen Gotteshaus.
In den Stifterbriefen des Klosters Kremsmünster aus dem Jahr 777 ist die Stiftung eines Gebietes namens Todicha erwähnt. Dort soll es schon ab dem Jahr 695 eine christliche Gemeinschaft gegeben haben, die vom Hl. Rupert gegründet wurde. Er baute drei Kapellen: Eine davon in Dietach, dem Hl. Petrus geweiht. Daraus entwickelte sich unsere Pfarrkirche, die bis 1899 einen Zwiebelturm hatte. Danach wurde die Kirche gotisiert und stand in diesem Stil bis 1981.
Weil die Kirche zu klein und renovierungsbedürftig war, wurde das nicht mehr zeitgemäße gotische Kirchenschiff abgetragen und durch den heutigen Bau ersetzt. Der gotische Turm blieb aber erhalten.
Die Buntfenster in der gesamten Kirche wurden von Rudolf Kolbitsch entworfen und zeigen die Symbole von Taufe (Wasser) und Firmung (Feuerzungen), die Schöpfung und das Lamm auf dem Buch mit sieben Siegeln. Die Fenster der Werktagskpelle sind den Rosenkranzgeheimnissen gewidmet.
Der Linzer Bildhauer Peter Dimmel prägte die Ausstattung des Altarraumes mit den Materialien Stein und Bronze.
Damit steht uns ein Gotteshaus zur Verfügung, in dem es sich gut feiern lässt und in dem die Gemeinschaft der Christen gut zum Ausdruck kommt.