Heilquelle Maria Brunnenthal
Die Wallfahrt zum Bründl begann bald nach der Heilung des Georg Auer (1640) und blühte immer weiter auf. Bis zu ihrem Verbot durch Kaiser Josef II. 1784 werden in der Chronik Gebetserhörungen und Krankenheilungen berichtet.
Brunnenthal wurde 1785 zwar zu einer eigenen Pfarre erhoben, aber das Ausbleiben der Pilger führte einerseits zur Veräußerung der Pilgerherberge und der dazu gehörenden Grundstücke und anderseits zu einem weitgehenden Verfall der kirchlichen Gebäude.
Die vollständige Sanierung der Kirche und Kapellen von 1975 - 1983, der Neubau des Pfarrhofes und die 1979 begonnenen Glaubensseminare ermöglichten 1984 einen Neubeginn der Wallfahrten.
Seither konnte ein Anschluss an die Anfangszeit gefunden werden, Brunnenthal wurde wieder zu einer Quelle der Gnade.
Pilger sind jederzeit herzlich willkommen. Die Kirche ist gewöhnlich von 7.30 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit geöffnet.
Der Schlüssel für die Gnadenkapelle ist nebenan beim Gastwirt erhältlich.
Leider konnte bisher die vor einigen Jahren, vermutlich durch Kanalschäden aufgetretene Verunreinigung der Quelle, nicht beseitigt werden. Das Wasser ist als Trinkwasser nicht geeignet und daher abgesperrt.
Das Entscheidende war allerdings nie und ist auch heute nicht das Wasser, das waren und sind immer vertrauender Glaube und Gebet – und dem steht nichts im Wege.
Pilgergruppen, die einen Gottesdienst feiern oder eine Kirchenführung haben wollen, sollten sich rechtzeitig im Pfarramt anmelden.