Fest Mariä Himmelfahrt
Schon seit vielen Jahren ist es eine liebgewordene und allseits geschätzte Tradition geworden, dass am Festtag Mariä Himmelfahrt, 15. August, nicht nur der Tag der Tracht in der Pfarrgemeinde Braunau-St. Stephan begangen wird, sondern natürlich auch Kräuterbüschchen gesegnet werden und im Anschluss an die Festmesse am Kirchenplatz beim gemütlichen musikalischen Frühschoppen Besucherinnen und Besucher noch lange beisammensitzen.
Heuer hatte die "Guat-Drauf-Musi" der Familie Helga und Christian Thurner wieder die musikalische Gestaltung der Feiertagsmesse, die Kaplan Philipp Faschinger mit der Festgemeinde feierte, sowie - mit Unterstützung von Herbert Hauser an der Ziehharmonika - auch die musikalische Begleitung beim Frühschoppen übernommen.
In der Predigt von Kaplan Philipp standen - dem Festcharakter entsprechend - einerseits die Gottesmutter Maria im Mittelpunkt und andererseits die erste Lesung aus der Offenbarung des Johannes mit den drastischen und auf den ersten flüchtigen Blick nicht ganz leicht verständlichen Bildern der Begegnung des Drachen mit der "Frau", die sich einem jedoch bei näherer Betrachtung der heutigen Weltsituation als sehr aktuell erschließen.
Die Haselbacher Goldhaubenfrauen hatten viele Kräuterbüschchen gebunden, die am Ende der Messfeier nach der Segnung angeboten wurden und bis auf das allerletzte Büscherl reißenden Absatz bei den Mitfeiernden von "drent und herent" fanden. Auch dass die beiden Bürgermeister der Nachbarstädte Braunau und Simbach sowie die Antersdorfer Trachtler von "drent" mitfeierten, ist schon eine langjährige Tradition. Frau Christa Gratzl, Obfrau der Haselbacher Goldhauben, hatte mit ihrem Team aus Familienangehörigen sowie Mitarbeitenden aus der Pfarrgemeinde und Goldhaubengruppe für einen reibungslosen organisatorischen Ablauf des Festes gesorgt.