Pfarrkanzlei
Mittwoch: 8.30 - 11.00 Uhr
Freitag: 16.30 - 18.30 Uhr
In jener Zeit
17 lief ein Mann auf Jesus zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?
18 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.
19 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!
20 Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.
21 Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!
22 Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.
23 Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!
24 Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!
25 Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
26 Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden?
27 Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.
Mit einer Sternwallfahrt und einem festlichen Gottesdienst feierte die Pfarre Bad Wimsbach-Neydharting den Abschluss des Jubiläumsjahres.
Vor über einem Jahr haben wir geplant, dieses Jahr 2020 als richtiges Jubeljahr zu feiern. 800 Jahre Pfarre Wimsbach. Es hat gut begonnen mit Pfarrball, Vorträgen und einem Festgottesdienst. Das Buch über die Kleindenkmäler entstand - aber dann .....
Am Samstag, den 3. Oktober war als Abschluss eine Wallfahrt nach Passau/St. Nikola geplant, in dessen Wirkungs- und Seelsorgereaum unsere Pfarre vor 800 Jahren gehörte. Wie so vieles in diesem Jahr, mussten wir auch diese Wallfahrt absagen.
"Aber feiern können wir auch im Kleinen!", haben wir uns gesagt. Also organisierten wir eine Sternwallfahrt in unserem Ortsgebiet. Von der Staudinger Kapelle, dem Ennser Bildstock in Bachloh, der Emmauskapelle in Rath und der Wim Kirche ging jeweils eine überschaubare Gruppe Richtung Kirche.
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Die vergangenen Monate haben uns unter anderem gelehrt, den Wert der kleinen, alltäglichen Dinge wieder zu entdecken. Wieder zu entdecken, was und vor allem wer uns wichtig ist. Genügsam und zufrieden sein mit weniger führt zu einer Haltung der Dankbarkeit, gutem Boden für innere Ruhe, Frieden, Solidarität und Mitmenschlichkeit. |
Auf dem Weg ließen wir unseren Gedanken freien Lauf zu den Fragen:
Was und wer ist uns wertvoll und wichtig?
Wofür bin ich dankbar?
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Auf halbem Weg trafen sich jeweils zwei Gruppen, um das letzte Stück miteinander zu gehen. Dieses Wegstück begleitete der Gedanke, dass uns immer wieder mehr oder weniger bekannte Personen aus einer anderen Richtung (geografisch, Denken, Kultur, Religion, Lebenserfahrung, Bildung, ...) begegnen. |
Wie gehen wir mit dieser "Störung aus einer anderen Richtung" um?
Lassen wir uns darauf ein?
Beeinflussen diese Beegnungen uns und unser Leben?
In der Kirche feierten wir Gottesdienst, festlich gestaltet von unserem Kirchenchor mit Bläsern.
Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen dieser Abschlussfeier beigetragen haben!
Ursula Putz