Mittwoch 9. Oktober 2024
Pfarre Bad Wimsbach-Neydharting

Die Karwoche

 Was feiern  wir eigentlich von Palmsonntag bis Ostermontag?
 

Palmsonntag – Jubel und Todesahnung
Die Menschen jubeln. Doch Jesus spricht von seinem nahen Tod. Unbeirrt übt er Kritik an den religiös und politisch Mächtigen. Die Spannung steigt.
Heute spiegelt sich das in der Weihe der Palmbuschen und dem feierlichen Einzug in die Kirche. Dort wird aber dann, zum ersten Mal in der Karwoche, die Leidensgeschichte von Jesus verlesen.


 

Gründonnerstag – Jesu Vermächtnis: Nächstenliebe-Gottesliebe
Am Beginn der Paschafeier setzt Jesus mit der Fußwaschung ein starkes Zeichen. Mit der dienenden, liebenden Berührung kehrt Jesus das Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler, zwischen Meister und Jünger um. Das Abendmahl und der Auftrag: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ ist das bleibende Vermächtnis für uns. Und dann – Hingabe, Abschied, Todesahnung und unsägliche Angst am Ölberg.
Heute beginnen wir den Gottesdienst am Gründonnerstag sehr festlich. Die Abendmahlfeier endet aber in Stille mit der Ölbergandacht.


 

Karfreitag – Wir denken an das Sterben von Jesus Christus
Jesus ist der Starrheit und Gewaltbereitschaft der Menschen ausgeliefert. Doch er rückt von der Botschaft von der Liebe Gottes zu uns Menschen nicht ab. Und das kostet ihn das Leben.
In der Karfreitagsliturgie denken wir an die letzten Stunden von Jesus Christus. Ein Zeichen der Dankbarkeit und Liebe ist es, dass wir in unserer Pfarre Blumen zum Kreuz bringen.


 

Karsamstag – Zeit der Trauer
Stillstand. Gottverlassenheit. Totenwache.


 

Osternacht – Verwandlung von Tod zu Leben. Auferstehung.
In dieser Nacht passiert Unerklärliches. Das größte Wunder unseres Glaubens: Die Auferstehung von Jesus Christus. Durch bedingungsloses Vertrauen wandelt sich Gottverlassenheit und Trauer zur Vollendung.
Die Osternachtsfeier beginnt in der dunklen Kirche. Mit mehreren Lesungen aus dem Alten Testament erinnern wir uns an die Grundpfeiler unseres Glaubens. Die Osterkerze wird in die Kirche getragen und symbolisiert den Übergang von Dunkelheit zum Licht. Mit der Erneuerung des Taufversprechens setzen wir ein starkes Zeichen unserer unverbrüchlichen Treue zu Gott.


 

Ostersonntag – Christus, das Licht der Welt ist aufgegangen.
Das Grab ist leer. Christus ist auferstanden und zeigt sich seinen Jüngerinnen und Jüngern.
Wir erinnern uns an Jesu Zusage: „Wer glaubt, wird gerettet.“


 

Ostermontag – Begegnung mit dem auferstandenen Jesus Christus.
Immer wieder begegnet der auferstandene Jesus seinen Jüngerinnen und Jüngern. Nicht immer erkennen sie ihn. Doch die Nachricht, dass Jesus auferstanden und Gott mit uns auf dem Weg ist verbreitet sich.
Das ist der Anfang des christlichen Glaubens und der Grund, dass auch wir von dieser Frohen Botschaft erfahren durften.

 

nach einem Vortrag von Ursula Putz

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