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+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
In jener Zeit
20 begann Jesus den Städten, in denen er die meisten Wunder getan hatte, Vorwürfe zu machen, weil sie sich nicht bekehrt hatten:
21 Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan.
22 Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie euch.
23 Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen. Wenn in Sodom die Wunder geschehen wären, die bei dir geschehen sind, dann stünde es noch heute.
24 Ja, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag des Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dir.
Die kirchenrechtliche Erhebung von Goisern zur eigenen Pfarre dürfte an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert erfolgt sein, da es im 15. Jahrhundert noch als Filiale von Traunkirchen aufscheint, 1554 aber das bisherige Vikariat Ischl aus der Pfarre Goisern entlassen wurde.
Eine rasche Verbreitung fand hier der evangelische Glaube im Zeitalter der Reformation. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts waren teilweise ausschließlich protestantische Prädikanten in Goisern tätig.
Als entscheidende Kräfte der Gegenreformation und der katholischen Reform wirkten hier die Benediktiner von Kremsmünster, gefolgt von den Jesuiten aus Passau.
Nachdem die Pfarre zweitweilig wieder den Jesuiten aus Traunkirchen unterstellt war, wurde Goisern erst 1785/86 endgültig als katholische Pfarre anerkannt und gleichzeitig der neu gegründeten Diözese Linz zugeordnet.