Kleindenkmalpflege
Der im heurigen Frühjahr begonnene „Renovierungs-Boom“ bei den Kleindenkmälern in der Gemeinde Atzbach hält weiter an.
Franz und Eva Obermaier ließen das „Kiener-Kreuz“ bei der Einbindung der Straße nach Oberschnötzing erneuern und den Vorplatz umgestalten, sodass er eventuell als Segenstatt bei Fronleichnamsprozessionen verwendet werden kann.
Ursprünglich stand dieses Wegkreuz in der „Kiener-Rolle“ unweit von Oberschnötzing und wurde anfangs des 20. Jahrhundert bereits alle drei Jahre als Segenstatt genutzt. Ein Sohn vom Prammergut in Brandstötten ist dort von einem Hund schwer verletzt worden. Die Wirtin Bernadette Kiener hat später dieses Wegkreuz nach Atzbach versetzten lassen.
Kiener Kreuz in Atzbach
Ebenfalls erneuern ließen Alfred und Silke Weik das „Päuler-Kreuz“ in der Ortschaft Gneisting. Es erinnert an das ehemalige Päuler-Gut und wurde 1987 von der Familie Weik und dem Atzbacher Trachtenverein unter Alois Stumpfl neu gestaltet. Die künstlerische Ausschmückung des Blechschnitt-Christus in Atzbach, sowie des Madonnenbildes in Gneisting stammt von der Hobby-Malerin Helga Strohbach.
Päuler Kreuz in Gneisting (alle Fotos Fritz Strohbach)