Montag 25. November 2024
Pfarre Aspach

Fest Erscheinung des Herrn – Heilige Drei Könige

Es heißt in der heiligen Schrift, 3 Magier zogen aus dem Morgenland in das Land Israel, um den neugeborenen König der Juden zu suchen. Sie hatten seinen Stern aufgehen sehen und wollten nun kommen, ihm zu huldigen. Die Erzählung von den Sterndeutern, wandelte sich mit der Zeit aus den Weisen wurden 3 Könige, die verschiedene Erdteile symbolisierten. Heute sind die Sternsinger unterwegs um für Projekte in Indien um Spenden zu bitten und die Weihnachtsbotschaft zu verkünden. Den Segensspruch 20-C+M+B-21 den sie auf die Türen schreiben bedeutet “Christus mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Alle sollen erfahren, dass Christus der Erlöser der Menschen geboren ist. „ Uns leuchtete ein schöner Stern drum ziehn wir aus zur Kripp des Herrn und bringen Gold, Weihrauch und Myrrhe dar und wünschen euch a glücklichs, a glücklichs neichs Jahr!“ (Sternsingerlied)

2. Advent

Der Advent ist die Zeit das wahre Weihnachten zu suchen und zu finden. Dazu ist es nötig die Botschaft der alten Propheten zu hören, zu bedenken was diese Botschaft mit unserem Leben zu tun hat.

Adventbeginn

Am Beginn des Advent geht es in der biblischen Botschaft um Wachsamkeit. Momentan herrscht bei vielen die Einstellung,“ Augen zu und unten durch“ bis es wieder so wird wie es vorher war. Aber die Botschaft zu Beginn des Advent ist eine andere: wach sein, es bedeutet gerade in dieser Coronazeit  das ernstnehmen, was uns momentan wirklich fehlt: Gemeinschaft, Einsamkeit bedrückt uns, Freiheit wird eingeschränkt zum Wohl anderer, Rückzug in die eigenen vier Wände. Der gewohnte Tagesablauf ist nicht möglich. Aber nicht Augen zu und unten durch, sondern Augen auf, wach sein und bleiben, um zu sehen wo wirklich Not ist, um zu sehen wie Gott heute wirkt in uns, durch uns, durch andere. Advent, wir bereiten uns vor auf das Kind in der Krippe, es ist dies die harte Realität der Armut und doch verbunden mit der Zärtlichkeit und Liebenswürdigkeit eines Kindes. Dafür wache Augen zu haben, erfüllt uns selber mit Freude und Frieden.   
 

Herzlich Franz Gierlinger, Pfr.

Advent

So heimlich still und leise ist wohl selten einmal der Advent ins Land gezogen. Und doch dürfen wir uns freuen, wenn wir die erste Kerze am Kranz entzünden können. Es soll heller werden in den nächsten Tagen und Wochen. Wir hoffen sehr, dass die Corona-Ansteckungen und Erkrankungen weniger werden. Es möge auch die Einsicht wachsen, dass unser Lebensstil das Klima beeinflusst und unser Klimafußabdruck entscheidend ist für das Weltklima. Ohne Verzicht auf Dinge, die uns eigentlich schaden, wird es keinen klimatischen Fortschritt geben. Ich habe den Eindruck, wir wollen uns in unserem Freiheitstreben absolut nichts dreinreden lassen. Freiheit gibt es aber niemals absolut, sonst wird es Terror. Es braucht das Rücksicht nehmen aufeinander, das Hören aufeinander, das gemeinsame Gespräch, die Stille vielleicht um den Adventkranz. Ich wünsche uns neue Einsichten, Frieden in der Familie, Dankbarkeit für die Gemeinschaft der Kirche.

 

Franz Gierlinger, Pfr.

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