So zogen auch wir als Pfarrgemeinde bei frischen Temperaturen zum Gedenken an den Einzug Jesu Christi in Jerusalem mit bunt geschmückten Palmbuschen – den Größten trug wie jedes Jahr die Landjugend – in einer Prozession von der Kirche zur Neuen Mittelschule. Nach dem Evangelium und Segnung der Palmbuschen auf dem Vorplatz der NMS und dem Einzug in die Pfarrkirche wurde der Festgottesdienst, musikalisch gestaltet von einer Bläsergruppe der Solinger, gefeiert, bei dem die Leidensgeschichte Jesu in verteilten Rollen gelesen wurde.
Dabei wurde uns einmal mehr vor Augen geführt, wie schnell Stimmungen wechseln und umschlagen können: Nur wenige Tage nach dem begeisterten Einzug und Empfang in Jerusalem rief die Menge nicht mehr „Hosanna, Hosanna dem Sohn Davids“, sondern „Kreuzige ihn, ans Kreuz mit ihm“!
Gegensätze – solche Gegensätze kennen wir – direkt beieinander sind Jubel und Ablehnung auch in der heutigen Zeit – wie es gerade passt und einem angenehm ist.
Die geweihten Palmbuschen, die mitgetragen und gesegnet wurden, sollen Schutz vor Krankheiten, Unwetter und Unheil bieten, sowie auf Felder gesteckt diese fruchtbar machen.