In der Predigt bestärkte Pfarrer Stockinger die Gottesdienstbesucher mit seinen Worten darin, dass sie froh sein können, in einem friedlichen Land wie Österreich leben zu dürfen. Sie können auch stolz auf ihr Land und auf die christlichen Werte sein und dass sie diesen Stolz auch zeigen und sich dazu bekennen dürfen – auch wenn man dafür von „Andersdenkenden“ belächelt oder sogar beschimpft wird.
Den Leitsatz „Den Herrgott tägli in unser Leben bringa – mit an Spritza Weihwassa“ gab Pfarrer Stockinger beim Mundartgottesdienst den Mitfeiernden mit auf den Weg.
Um dem Stolz auf unser Heimatland auch noch den notwendigen Ausdruck zu verleihen, wurden zum Abschluss des Mundartgottesdienstes drei Strophen der OÖ Landeshymne „Hoamatland“ gesungen.
„Hab a Freid im Herzen“
Gfrei di üba jede Stund,
de du lebst auf dera welt
gfrei di, dass die Sunn aufgeht
und a, dass da Regn foilt.
Gfrei di, dass da guat geht,
dass atmen kannst
und leben derfst.
gfrei die üba de kloan Dinga,
de da begegn auf dein Weg.
Gfrei di, üba de Liab, des du kriegst
Gfrei di, üba de Liab, de was du verschenkst
Gfrei di üba de Leit, de di brauchan,
üba de Leit, de an di dengan
Hab a Freid im Herzen
und steck andane damit an,
sitz di zam mit eahna und
teilts die Freid und sagts an Herrgott Dankschen
via de schene Zeit volla Freid.
Dieser wunderbare Meditationstext von Christine Gruber-Reichinger, vorgetragen von Maria Kastinger, ließ den feierlichen Mundartgottesdienst ausklingen. Viele Gottesdienstbesucher und auch Pfarrer Stockinger begaben sich anschließend zum Saal des Gasthauses Zwink-Bleckenwegner, um diese „Freid im Herzen“ beim Gstanzl-Frühschoppen mit den anderen Besuchern zu teilen.