Renovierung der Kirche
Die Renovierung
der Kirche in den 60er Jahren war vom Geist des 2. Vatikanischen Konzils geprägt und dem Ziel, den Raum zu erweitern, um mehr Menschen Platz zu bieten.
Alt- und Neubau wurden bis in den letzten Winkel mit Bänken ausgestattet.
2018 kam es zu einer weiteren Renovierung, weil: die Elektroinstallation, die Heizung, die vom Holzwurm geplagten Bänke, die verschmutzten Wände und Fenster, der schadhafte Gussasphalt und der Wunsch nach mehr Einheit und Helligkeit dies notwendig machten.
Die junge Künstlerin aus Frankenburg, Lena Göbel, wurde für die Neugestaltung beauftragt.
In Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt entstand ein Konzept, welches den Altar in den Mittelpunkt rückte, die Sakristei unter die Empore verlegte und die Hauptausrichtung von Osten nach Süden drehte. Die Elemente: Gussasphalt, Sichtbeton und Bänke sollten weiterhin erhalten bleiben.
Der großzügige Altarraum bietet nun genügend Platz für die Heiligenfiguren, den Taufort mit Taufbecken und für musikalische Gruppen.
Die Altarplatte liegt auf einem schwarzen Rohr, das an einen Bergstollen erinnert. Die kreisrunde Form findet sich im Tabernakel wieder und in dem neuen Fenster, welches die Kirchenpatrone: Maria und Martin, besonders durch den Mantel, vereint.
Die schlichte und schnörkellose Innengestaltung richtet den Blick auf das Wesentliche. Einzig die gereinigten Buntglasfenster bringen Farbe ins Spiel und somit ermöglicht diese Kirche einen weiten Raum für die Begegnung mit Gott.