(Gesamtvideo Nr.44)
Corona zeigt uns, wie zerbrechlich wir Menschen sind. Viele Sicherheiten und Bewältigungsmöglichkeiten unseres Lebens sind uns genommen. Manche Menschen fühlen sich ihren Ängsten ausgeliefert. Was können wir tun? Es ist im Menschen grundgelegt, schon rein biologisch, für unsere Angstbewältigung ein Gegenüber zu brauchen. Zutiefst in uns ist jene Basis der mütterlichen und väterlichen Beruhigung in Angstsituationen. Diese ist aber nur ein Anfang, den es weiter zu entfalten und auszubauen gilt. Wir sind keine Kinder mehr, unsere Mütter haben sich oft selbst als Menschen mit großen Ängsten erwiesen, was uns als Kind verborgen war. Eugen Drewermann, Theologe und Psychotherapeut zeigt in seinen Werken klar und entschieden auf, dass für eine wirkliche Versöhnung für die Angstmomente des Lebens nur das Gegenüber eines persönlichen Gottes Befreiung schenkt. Als Erwachsene können wir unsere vertrauensvolle Offenheit für dieses Gegenüber ausbauen und wirklich Ruhe finden in angsterfüllten Zeiten, wo viele Sicherheiten weggefallen sind.