Freitag 22. November 2024

Vorschläge für die Lesung zum Begräbnisgottesdienst

Vorschläge für die Lesung zum Begräbnisgottedienst

Die Lesung während der Messe kann auch von Angehörigen oder Freunden vorgelesen werden. Sie kann auch von den Angehörigen aussucht werden.

Natürlich können auch andere Textstellen aus der Hl. Schrift gewählt werden. (innerhalb der Hl. Messe aber nicht aus den Evangelien!)

 

Da beim Wortgottesdienst in der Verabschiedungshalle am Friedhof nur eine Lesung vorgetragen wird, entfällt dort die Möglichkeit, dass Angehörige die Lesung vortragen.

 

1. Lesung: Offenbarung 14,13

Lesung aus der Offenbarung des Johannes
Und ich, Johannes hörte eine Stimme vom Himmel her rufen: 
Schreibe! Selig sind die Toten, die im Herrn sterben, 
von jetzt an; ja, so spricht der Geist,
sie sollen ausruhen von ihren Mühen; 
denn ihre Werke begleiten sie.


Wort des lebendigen Gottes!

 

2. Lesung: Psalm 139

Lesung aus dem Buch der Psalmen
Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich. 
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. 
Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; 
du bist vertraut mit all meinen Wegen. 
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - 
du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten 
und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, 
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Denn du hast mein Inneres geschaffen, 
mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. 
Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.


Wort des lebendigen Gottes!

 

3. Lesung: Phil 3,20-21

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper
Schwestern und Brüder!
Unsere Heimat aber ist im Himmel. 
Von dorther erwarten wir auch Jesus Christus, 
den Herrn, als Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird 
in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, 
in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann.


Wort des lebendigen Gottes!

 

4. Lesung: 1 Kor, 15,51

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Schwestern und Brüder!
Seht, ich enthülle euch ein Geheimnis: 
Wir werden nicht alle entschlafen, 
aber wir werden alle verwandelt werden - 
plötzlich, in einem Augenblick, 
beim letzten Posaunenschall. 
Die Posaune wird erschallen, 
die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt, 
wir aber werden verwandelt werden. 
Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden 
und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit. 
Wenn sich aber dieses Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet 
und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, 
dann erfüllt sich das Wort der Schrift: 
Verschlungen ist der Tod vom Sieg. 
Tod, wo ist dein Sieg? 
Tod, wo ist dein Stachel? 
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat 
durch Jesus Christus, unseren Herrn.


Wort des lebendigen Gottes!

 

5. Lesung: Dan 12,2-3

Lesung aus dem Buch des Propheten Daniel
Von denen, die im Land des Staubes schlafen, 
werden viele erwachen, 
die einen zum ewigen Leben, 
die anderen zur Schmach, zu ewigem Abscheu. 
Die Verständigen werden strahlen, 
wie der Himmel strahlt; 
und die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben, 
werden immer und ewig wie die Sterne leuchten.


Wort des lebendigen Gottes!

 

6. Lesung: Jes 25,8f.

Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja
Gott beseitigt den Tod für immer. 
Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht. 
Ja, der Herr hat gesprochen. 
An jenem Tag wird man sagen: 
Seht, das ist unser Gott, 
auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, 
er wird uns retten. 
Das ist der Herr, auf ihn setzen wir unsere Hoffnung.


Wort des lebendigen Gottes!

 

7. Lesung: Klagelieder 3,21-25

Lesung aus dem Buch der Klagelieder
Das will ich mir zu Herzen nehmen, 
darauf darf ich harren: 
Die Huld des Herrn ist nicht erschöpft, 
sein Erbarmen ist nicht zu Ende. 
Neu ist es an jedem Morgen; 
groß ist deine Treue. 
Mein Anteil ist der Herr, sagt meine Seele, 
darum harre ich auf ihn. 
Gut ist der Herr zu dem, der auf ihn hofft, 
zur Seele, die ihn sucht.


Wort des lebendigen Gottes!

 

8. Lesung: Ijob

Lesung aus dem Buch Ijob
Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, 
und keine Qual kann sie berühren. 
In den Augen der Toren sind sie gestorben, 
ihr Heimgang gilt als Unglück, 
ihr Scheiden von uns als Vernichtung; 
sie aber sind in Frieden. 
In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; 
doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit. 
Ein wenig nur werden sie gezüchtigt; 
doch sie empfangen große Wohltat. 
Alle, die auf ihn vertrauen, 
werden die Wahrheit erkennen, 
und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. 
Denn Gnade und Erbarmen wird seinen Erwählten zuteil.


Wort des lebendigen Gottes!

 

9. Lesung: Weisheit 3,1-2ff (Auswahl)

Lesung aus dem Buch der Weisheit
Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, 
und keine Qual kann sie berühren. 
In den Augen der Toren sind sie gestorben, 
ihr Heimgang gilt als Unglück, 
ihr Scheiden von uns als Vernichtung; 
sie aber sind in Frieden. 
In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; 
doch ihre Hoffnung ist voll Unsterblichkeit. 
Ein wenig nur werden sie gezüchtigt; 
doch sie empfangen große Wohltat. 
Alle, die auf ihn vertrauen, 
werden die Wahrheit erkennen, 
und die Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. 
Denn Gnade und Erbarmen wird seinen Erwählten zuteil.


Wort des lebendigen Gottes!

 

10. Lesung: Kohelet 1,1-9

Lesung aus dem Buch Kohelet
Worte Kohelets, des Davidsohnes, 
der König in Jerusalem war. 
Windhauch, Windhauch, sagte Kohelet, 
Windhauch, Windhauch, das ist alles Windhauch. 
Welchen Vorteil hat der Mensch von all seinem Besitz, 
für den er sich anstrengt unter der Sonne? 
Eine Generation geht, eine andere kommt. 
Die Erde steht in Ewigkeit. 
Die Sonne, die aufging und wieder unterging, 
atemlos jagt sie zurück an den Ort, wo sie wieder aufgeht. 
Er weht nach Süden, dreht nach Norden, 
dreht, dreht, weht, der Wind. 
Weil er sich immerzu dreht, kehrt er zurück, der Wind. 
Alle Flüsse fließen ins Meer, das Meer wird nicht voll. 
Zu dem Ort, wo die Flüsse entspringen, 
kehren sie zurück, um wieder zu entspringen. 
Alle Dinge sind rastlos tätig, 
kein Mensch kann alles ausdrücken, 
nie wird ein Auge satt, wenn es beobachtet, 
nie wird ein Ohr vom Hören voll. 
Was geschehen ist, wird wieder geschehen, 
was man getan hat, wird man wieder tun: 
Es gibt nichts Neues unter der Sonne.


Wort des lebendigen Gottes!

 

11. Lesung: Sirach 41,3-4,11

Lesung aus dem Jesus Sirach
Fürchte dich nicht vor dem Tod, 
weil er dir auferlegt ist. 
Denk daran: Vorfahren und Nachkommen trifft es wie dich. 
Er ist das Los, das allen Sterblichen von Gott bestimmt ist. 
Was sträubst du dich gegen das Gesetz des Höchsten? 
Ob tausend Jahre, ob hundert oder zehn, 
im Totenreich gibt es keine Beschwerde über die Lebensdauer. 
Ein Hauch ist der Mensch dem Leibe nach, 
doch der Name des Gläubigen wird nicht getilgt.


Wort des lebendigen Gottes!

 

12. Lesung: Jesaja 43,1-3

Lesung aus dem Buch des Propheten Jesaja
Jetzt aber - so spricht der Herr, 
der dich geschaffen hat, Jakob,
und der dich geformt hat, Israel: 
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich ausgelöst, 
ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir. 
Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich bei dir, 
wenn durch Ströme, dann reißen sie dich nicht fort. 
Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt, 
keine Flamme wird dich verbrennen. 
Denn ich, der Herr, bin dein Gott, 
ich, der Heilige Israels, bin dein Retter.


Wort des lebendigen Gottes!

 

13. Lesung: Röm 11,33-36

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer
O Tiefe des Reichtums, 
der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! 
Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, 
wie unerforschlich seine Wege! 
Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? 
Oder wer ist sein Ratgeber gewesen? 
Wer hat ihm etwas gegeben, 
so dass Gott ihm etwas zurückgeben müsste? 
Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin 
ist die ganze Schöpfung.
Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.


Wort des lebendigen Gottes!

 

14. Lesung: 1 Joh 3,1-2

Lesung aus dem ersten Johannesbrief
Schwestern und Brüder!
Seht, wie groß die Liebe ist, 
die der Vater uns geschenkt hat: 
Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es. 
Die Welt erkennt uns nicht, 
weil sie ihn nicht erkannt hat. 
Liebe Schwestern und Brüder, 
jetzt sind wir Kinder Gottes. 
Aber was wir sein werden, 
ist noch nicht offenbar geworden. 
Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden, 
wenn er offenbar wird; 
denn wir werden ihn sehen, wie er ist.


Wort des lebendigen Gottes!

 

14.Lesung:

14.Lesung: Kohelet 3,1-8

Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit:
eine Zeit zum Gebären /
und eine Zeit zum Sterben, /
eine Zeit zum Pflanzen /
und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen,
eine Zeit zum Töten /
und eine Zeit zum Heilen, /
eine Zeit zum Niederreißen /
und eine Zeit zum Bauen,
eine Zeit zum Weinen /
und eine Zeit zum Lachen, /
eine Zeit für die Klage /
und eine Zeit für den Tanz;
eine Zeit zum Steinewerfen /
und eine Zeit zum Steinesammeln, /
eine Zeit zum Umarmen /
und eine Zeit, die Umarmung zu lösen,
eine Zeit zum Suchen /
und eine Zeit zum Verlieren, /
eine Zeit zum Behalten /
und eine Zeit zum Wegwerfen,
eine Zeit zum Zerreißen /
und eine Zeit zum Zusammennähen, /
eine Zeit zum Schweigen /
und eine Zeit zum Reden,
eine Zeit zum Lieben /
und eine Zeit zum Hassen, /
eine Zeit für den Krieg /
und eine Zeit für den Frieden.

Wort des lebendigen Gottes!

 

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