so wirst du seinetwegen keine Sünde auf dich laden.
18 An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen
und ihnen nichts nachtragen.
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Ich bin der HERR.
Offensichtlich finden wir im Ersten Testament bereits dies friedliebende, pazifistische Weltanschauung, die vom Glauben an Gott ausgeht, dieses Gottesbild eines dreimal heiligen, und liebenden Gottes – und die Gebote/Gesetze/Vorschriften/Worte, die bis auf 613 Stück gezählt werden, dienen diesem Leben nach den Vorschriften Gottes, diesem Leben in Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe.
Evangelium: Mt 5,17-37. Es geht um die Weisheit der Gebote des Ersten Testamentes – und um die neue Auslegung derselben durch Jesus Christus.
Ich möchte mir aber diesmal nur etwas von der Seele schreiben: Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien lässt uns wieder unsere Ohnmacht und Hilflosigkeit erfahren. Wie schwankend der Boden unter unseren Füßen ist! Im Grunde sind wir alle ziemlich machtlos und hilflos, wenn in 10.000 Meter Tiefe etwas geschieht, oder ein Unwetter sich über dem Atlantik zusammenbraut, wenn die Golfströme sich verschieben, ein Eisberg in der Antarktis abbricht, eine Epidemie heraufzieht.
2,3 Sucht den HERRN, all ihr Gedemütigten im Land,
die ihr nach dem Recht des HERRN lebt!
Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut!
Vielleicht bleibt ihr geborgen am Tag des Zorns des HERRN.
3,12 Und ich lasse in deiner Mitte übrig
ein demütiges und armes Volk.
Sie werden Zuflucht suchen beim Namen des HERRN
13 als der Rest von Israel. Sie werden kein Unrecht mehr tun
und nicht mehr lügen,
in ihrem Mund findet man keine trügerische Rede mehr.
Ja, sie gehen friedlich auf die Weide und niemand schreckt sie auf,
wenn sie ruhen. (...)
Zefanja will seine Hörerinnen und Hörer unbedingt und eindringlich aufrütteln. Die Rettung will er nicht als zu sicher in Aussicht stellen, „vielleicht bleibt ihr geborgen“. Eine Betonung liegt auf dem Handeln, was nun wichtig ist, weil es Menschen sonst zerstört: „kein Unrecht mehr tun“, „nicht mehr lügen“, „keine trügerische Rede mehr“.
So 1. 1. 2023 - Neujahr, Hochfest der Gottesmutter
Bernhard von Clairvaux († 1153) Als die Fülle der Zeit kam, erschien auch die Fülle der Gottheit - Aus einer Predigt an Erscheinung des Herrn.
"Erschienen ist die Güte und Menschenliebe Gottes, unseres Retters" (1). Dank sei Gott, dass wir auf dieser Pilgerschaft, in dieser Verbannung, in diesem Elend so reichen Trost haben!