5. Sonntag i. J. - 5. 2. 2023
hin zu einem ehrlichen, wohltätigen und gottgefälligen Bußverständnis. Er stellt die Sinnhaftigkeit und Wirkmächtigkeit der traditionellen äußerlich sichtbaren Riten wie Selbstkasteiungen und das Tragen von Bußgewändern in Frage, wenn diese zu keinem ebenso sichtbaren Gesinnungs- und Verhaltenswandel führen.
Evangelium: Mt 5,13-16
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
13 Ihr seid das Salz der Erde.
Wenn das Salz seinen Geschmack verliert,
womit kann man es wieder salzig machen?
Es taugt zu nichts mehr,
außer weggeworfen und von den Leuten zertreten zu werden.
14 Ihr seid das Licht der Welt (…)
„Ihr seid“ steht da, das ist eine Zusage. Die Leute schauen auf euch, ob ihr es wollt oder nicht, ob ihr euch dessen bewusst seid oder nicht! Das Bild von der Leuchte verweist auf auf Mt 4,16 (3. Sonntag) zurück: So wie Jesus Licht für das Volk in der Finsternis ist, so sind es seine Jüngerinnen und Jünger später in seiner Nachfolge. Es verweist auch zurück auf die Seligpreisungen letzten Sonntag (4. Sonntag): Selig, die arm sind vor Gott,…. selig die Trauernden, …. selig die Sanftmütigen…..
Die Jünger haben Auftrag und Verantwortung für die Welt. Von ihnen wird es abhängen, ob sich die Gottesherrschaft durchsetzt.
FÜRBITTEN
Erleuchte die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben gelangen.
Gib, dass unser Leben ausstrahlt, was wir mit dem Herzen glauben.
Allmächtiger Gott, du hast uns aus der Finsternis in dein Licht gerufen. Lass uns als Kinder des Lichtes leben