Pfarre St. Wolfgang: Patroziniums-Fest mit Bischof Scheuer
Der 31. Oktober steht in St. Wolfgang traditionell im Zeichen des Ortspatrons, des heiligen Wolfgang, dessen Fest an diesem Tag gefeiert wird. Auch heuer war der Ort wieder erfüllt vom Jahrmarktstreiben, Jung und Alt genossen den wunderbaren Herbsttag, um sich am „Kirtag“ zu treffen, das Festzelt der Feuerwehr zu frequentieren und den üblichen Lebkuchen zu kaufen. Der Höhepunkt ist immer der Festgottesdienst am Vormittag in der Pfarrkirche, die wie immer an diesem Tag bis zum letzten Platz gefüllt war. Es war auch wieder eine Pilgergruppe von ungefähr achtzig Personen aus Fuschl gekommen, die früh am Morgen aufgebrochen und über den Falkenstein nach St. Wolfgang gewandert war.
In diesem Jahr war das Fest ausgezeichnet durch den Besuch von Diözesanbischof Manfred Scheuer, der die Festmesse zelebrierte. In seiner Predigt verwies er insbesondere darauf, dass der heilige Wolfgang in seinem Leben viel unterwegs gewesen war, um die Frohe Botschaft zu verkünden, von Pfullingen, seinem Geburtsort, über Köln, Einsiedeln in der Schweiz, Ungarn nach Regensburg, seinem Bischofssitz, schließlich nach Mondsee und zum heutigen Wolfgangsee, bis nach Pupping, wo er verstorben ist. Alle diese Reisen dienten nicht zuletzt der Völkerverständigung, für die der Heilige auch durch die Gründung des Bistums Prag als großes Vorbild dienen kann. Daran knüpfte der Bischof die Frage, wohin auch wir gehen und ob wir uns immer sicher sind, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Predigt von Bischof Scheuer zum Nachlesen
Zur Festmesse war auch die Geistlichkeit des Dekanates Bad Ischl gekommen. Es schloss sich daran wie jedes Jahr noch eine Andacht zum Kirchenpatron. Mit dem eucharistischen Segen endete die würdige Patronatsfeier.
© Pfarre St. Wolfgang
Pfarrer Zbigniew Tomasz Klimek / Pfarre St. Wolfgang