Walpurgisnacht
Namensgebend für das erste Abendkonzert ist zwar der achte Satz aus Petr Ebens „Faust”, Werke verschiedener Epochen lassen darin jedoch verschiedene Assoziationen zur „Walpurgisnacht” erklingen: innere Zerrissenheit, Anfechtung und Aufbegehren ebenso wie die Bitte um das Erbarmen und den Trost Gottes.
Schroffe Stimmungsumschwünge, Leidenschaft und Sehnsucht stehen der Suche nach Vergebung, Ruhe und Geborgenheit gegenüber. Ein Programm wie eine Vollmondnacht. Wilde Wolken vor dem ruhigen Mond. Sturmbrausen und Stille begegnen einander.
Franziska Leuschner verbindet in ihrem Konzertprogramm freie und choralgebundene Stücke von Nicolaus Bruhns über Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Max Reger und César Franck bis hin zu Frank Martin, Jehan Alain und Petr Eben.