Stefan Schlager: Neuer Lyrik-Band mit Passions- und Ostergedichten erschienen

In seinem sechsten Gedichtband nimmt der Lyriker und Theologe Stefan Schlager die dramatischen letzten Lebenstage Jesu in den Blick. Am 20. März 2025 präsentierte der Autor sein Werk in der Pfarrgemeinde Wels-St. Franziskus.

In verdichtet-poetischer Form versucht der Autor aus Pichl bei Wels und Seelsorger der Caritas OÖ ins Wort zu bringen, was diese Passion so unverwechselbar und herausfordernd, so sperrig und zeitlos macht. Der Leidensweg Jesu, sein Kreuz: "Es steht für mutigen Widerspruch, für das bedingungslose Einstehen für Menschlichkeit sowie einen bemerkenswert konstruktiven Umgang mit dem eigenen Tod. In der Passion Jesu zeigt sich letztlich ein Glaube, der nicht von der Welt wegführt, sondern befähigt, ihr – trotz allem – standzuhalten", so Stefan Schlager.

Auf besonderer Art und Weise rückt das Buch mit dem Titel „hätte einer nicht das letzte wort. passions- und ostergedichte“ das Ostergeschehen in den Blick. Und zwar so, dass die ungeheure Kraft dieses Ereignisses zu erahnen ist: für den eigenen Lebenszugang, gesellschaftlich-politisch wie auch hinsichtlich der Frage, was uns Menschen jenseits des Todes erwartet. Der Titel des Buches ist einem Ostergedicht von Stefan Schlager entnommen: “hätte einer nicht das letzte wort.”

Gemeinsam mit der Pianistin Johanna Male-Kamml präsentierte Stefan Schlager sein neuestes Buch am 20. März 2025 in der Pfarrgemeinde Wels-St. Franziskus. Mit Hilfe von vier thematischen Lesungsblöcken ließen sich die Besucherinnen und Besucher existentiell mitnehmen auf eine Spurensuche Jesu und ein Eintauchen in seine letzten Lebensstunden bis hin zum Kreuz auf Golgota und dem leeren Grab. Nach jedem Block öffnete ein Klavierstück einen Raum zum Nachklingen-Lassen des Gehörten. Die Pianistin Johanna Male-Kamml spielte aus Werken von J. S. Bach, J. Haydn und F. Schubert.

Buchpräsentation in Wels-St. Franziskus