Montag 17. Februar 2025

Freiwillige starten Sozialdienst mit VOLONTARIAT bewegt

13 junge Menschen starten mit VOLONTARIAT bewegt, der Entsendeorganisation der Salesianer Don Boscos und Jugend Eine Welt, in Ländern des Globalen Südens ihren Freiwilligendienst. Drei von ihnen kommen aus Oberösterreich.

Die 13 Freiwilligen werden in Bildungs- und Sozialprojekten rund um die Welt tätig sein, dabei können sie ihren Horizont erweitern und nachhaltig wirken. Die Einsatzländer reichen von Afrika, Asien und Lateinamerika bis nach Osteuropa, wo sie aktiv Projekte vor Ort unterstützen werden. „Das Volontariat ist eine einmalige Gelegenheit, über sich hinauszuwachsen, neue Lebensrealitäten kennenzulernen und sich sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln“, betont Linda Proidl, Geschäftsführerin des Vereins VOLONTARIAT bewegt. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Projektpartnerschaften erleben die jungen Menschen nicht nur, wie sie in sozialen Projekten einen Beitrag leisten können, sondern tragen auch zur interkulturellen Zusammenarbeit zwischen Österreich und Ländern des Globalen Südens bei.

 

Oberösterreicher in Georgien, Indien und Sri Lanka
 

Freiwillige starten Sozialdienst mit VOLONTARIAT bewegt

Von links: Pater Petrus Obermüller (Salesianer Don Bosco), Volontariat-bewegt-Geschäftsführerin Linda Proidl, Josua Chalupar, Tobias Marschner-Steinlechner, David Blasl und Jugend-eine-Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer © Julian Funk

 

Josua Chalupar aus Grünbach wird seinen Einsatz in der georgischen Hauptstadt Tbilissi leisten und das Tageszentrum sowie weitere Aktivitäten der örtlichen Caritas unterstützen. Der 20-Jährige wird nach Abschluss der HTL 1 Linz für Tiefbau im Sommer seinen Einsatz starten. Aufmerksam wurde er auf die Organisation durch eine Schulveranstaltung. Er will „in einem neuen Umfeld Neues lernen“ und ist davon überzeugt, das freiwillige Arbeit einen positiven Output hat.
 
Tobias Marschner-Steinlechner aus Linz wird seinen Zivildienst im Ausland im südindischen Visakhapatnam ableisten. Der 19-Jährige absolviert ebenfalls im Sommer die HTL 1 in Linz und wird von seiner Mutter bei dem Vorhaben Auslandszivildienst unterstützt. Er hofft bei seinem Einsatz auf „eine gute Mischung der Aufgaben aus Spiel, Spaß und Freizeit, aber auch Lernen und Wissensaustausch“ und freut sich auf die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen.
 
David Blasl aus Losenstein wird seinen Auslandszivildienst im nördlichen Sri Lanka leisten. In seinem Einsatzprojekt hofft der 20-jährige Absolvent der HTL Steyr sein technisches Wissen beim EDV-Unterricht einbringen zu können. Er findet es wichtig, neue Erfahrungen zu machen und andere Kulturen kennenzulernen. Da er „eine gesunde Neugier“ hat, entschied er sich schließlich für ein Volontariat im Globalen Süden.

 

Lehrreiches Kapitel im Leben

 

Die Motivation für einen Freiwilligeneinsatz ist so vielfältig wie die Freiwilligen selbst: Manche bringen bereits Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und suchen eine neue Herausforderung in einem anderen kulturellen Kontext. Andere nutzen diese Zeit, um vor Beginn von Studium oder Ausbildung über den Tellerrand zu schauen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Wieder andere sehen im Einsatz eine wertvolle Alternative zum Zivildienst. Egal, was sie antreibt – eines ist sicher: Dieses Jahr wird ein lehrreiches Kapitel ihres Lebens. Unterstützung erhält VOLONTARIAT bewegt von der Austrian Development Agency und dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz.

 

Für ein weltoffenes Miteinander: Demokratiebildung durch Freiwilligeneinsätze

 
Ein Freiwilligeneinsatz im Ausland ermöglicht jungen Menschen, andere Kulturen hautnah zu erleben und globale Zusammenhänge zu verstehen. Durch interkulturellen Austausch entstehen wertvolle Perspektivenwechsel, die Offenheit, Toleranz und kritisches Denken fördern – Grundpfeiler einer starken Demokratie. „In einer Zeit, in der unterschiedliche Meinungen die Gesellschaft prägen, ist es wichtiger denn je, Verbindungen zwischen Menschen verschiedenster Hintergründe zu schaffen. Unser Programm bietet seit Jahren eine Plattform, um gemeinsames Engagement und Solidarität zu fördern“, betont Geschäftsführerin Linda Proidl.

 

Die Erfahrungen, die die Teilnehmenden sammeln, machen sie zu Botschafter:innen für ein weltoffenes, demokratisches Zusammenleben. Der Verein appelliert daher an die kommende neue Bundesregierung, die bewährte Arbeit fortzuführen und weiterhin in diese wertvolle Form der Demokratiebildung zu investieren. Denn: „Interkulturelles Lernen stärkt nicht nur Einzelne, sondern auch unsere Gesellschaft als Ganzes. Ein starkes Engagement heute bedeutet eine noch stärkere Demokratie von morgen.“

 
Nähere Informationen zum Programm von VOLONTARIAT bewegt gibt es unter www.volontariat.at .


Der nächste Informations- und Auswahltag für eine Ausreise im Sommer 2025 findet am 22. Februar 2025 in Linz statt.
 

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