Montag 23. Dezember 2024

„Zeigen, was man liebt“: 26 Religionslehrer:innen von Bischof Manfred Scheuer in ihren Dienst gesendet

Am 20. Oktober 2024 wurden 26 Religionslehrer:innen im Linzer Mariendom von Bischof Manfred Scheuer in ihren Dienst gesendet. Der Bischof bezeichnete in seiner Predigt die Gesendeten als Repräsentant:innen des Glaubens.

Das Leitmotiv der Sendungsfeier am 20. Oktober 2024 im Mariendom Linz lautete „Glauben säen, Großes kann entstehen“. Vorgestellt wurden die Kandidat:innen für die Sendung durch Anton Birngruber, den Direktor des Bischöflichen Schulamtes, der den neuen Religionslehrer:innen seinen Dank für die Bereitschaft zum kirchlichen Dienst aussprach. Mit Bischof Manfred Scheuer feierten Generalvikar Severin Lederhilger und der Rektor des Schulamtes der Diözese Linz, Christoph Baumgartinger. Die Gesendeten erhielten von Bischof Scheuer und Generalvikar Lederhilger einzeln das Sendungsdekret und eine Bibel. Musikalisch gestaltet wurde die Feier vom Vokalensemble der Dommusik unter der Leitung von Domkapellmeister Andreas Peterl. An der Orgel musizierte Dommusikassistent Gerhard Raab.

 
Bischof Manfred Scheuer: „Freude und Hoffnung“

 

Bischof Manfred Scheuer zitierte in seiner Predigt den deutschen Theologen Fulbert Steffensky: „Lehrer sein heißt: zeigen, was man liebt“. „Ihr seid als Religionslehrerinnen und Religionslehrer Repräsentantinnen und Repräsentanten des Glaubens“, wandte er sich an die 26 Männer und Frauen. Religionsunterricht sei wie das Leben ein Weg, wie der Glaube ein Prozess, wie die Demokratie kein Fertigprodukt. Die heutige Sendung sei so etwas wie ein Pilgersegen: „Ihr seid unterwegs in sehr unterschiedlichen Lebenswelten, in Milieus, mit unterschiedlichen Altersgruppen, politischen Kulturen und Ideologien, Ängsten und Nöten.

 

Bischof Manfred Scheuer gab den Religionslehrer:innen seinen Segen mit auf den Weg.

Bischof Manfred Scheuer gab den Religionslehrer:innen seinen Segen mit auf den Weg.  © Diözese Linz / Jack Haijes

 

„Für euch als Religionslehrerinnen und Religionslehrer gilt GS1 (Anm. Gaudium et spes/ lat. für Freude und Hoffnung)“, betonte der Bischof: „Es gehört zu eurer Spiritualität, dass „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi sind. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände. Damit verbunden eine Kultur der Aufmerksamkeit, des Hörens und Lernens, der Empathie und auch der Ermächtigung. Ihr sollt so etwas wie generative Persönlichkeiten sein. Erziehung, Bildung, Religionsunterricht für Kindern und Jugendlichen möge durch Menschen erfolgen, die nicht nur an sich selbst und der eigenen Autonomie in erster Linie interessiert sind, sondern „generative Menschen“ sind, also Menschen, die selbst auf festem Grund stehen, Vertrauen vermitteln und Freude am Blühen anderer haben. Generativen Menschen geht es nicht nur um die eigene Selbstbehauptung. Ihre Energien, ihre Zeit sind nicht durch die eigenen Interessen besetzt.“
 
Im Anschluss an den Gottesdienst „versüßten“ die Berufsgemeinschaften den neuen Religionslehrer:innen ihren Einstieg in die Berufslaufbahn mit einem kleinen Willkommensgeschenk und nahmen sie herzlich in ihrer Mitte auf.

 

26 Religionslehrer:innen wurden im Linzer Mariendom von Bischof Manfred Scheuer in ihren Dienst gesendet.
Bischof Manfred Scheuer überreichte allen Religionslehrer:innen eine Ausgabe des Neuen Testaments.
26 Religionslehrer:innen wurden im Linzer Mariendom von Bischof Manfred Scheuer in ihren Dienst gesendet.
Bischof Manfred Scheuer gab den Religionslehrer:innen seinen Segen mit auf den Weg.
26 Religionslehrer:innen wurden im Linzer Mariendom von Bischof Manfred Scheuer in ihren Dienst gesendet.
26 Religionslehrer:innen wurden im Linzer Mariendom von Bischof Manfred Scheuer in ihren Dienst gesendet.
Bischof Manfred Scheuer zog zusammen mit den Religionslehrer:innen ein.

© Diözese Linz / Jack Haijes


Die Gesendeten:

 

Margret Bauer, BEd | VS Pollham
Mag. Ivan Brkic | HBLW Wels
Mag.a Julia Feldbauer, B.Ed.Univ. | HAK und HAS Lambach des Schulvereins am Benediktinerstift
Elena Haider, BEd | MS Gaspoltshofen
Esther Hofmann, BEd |VS 51 Auhofschule Linz, VS Enns
Magdalena Jelovcak, BEd | VS 1 und 2 Attnang, MS Attnang-Puchheim
Mag.a Maria Kastenhofer | BHAK und BHAS Traun
Mag. Clemens Kiebler |BRG Steyr
Mag.a Fabiane Kohlbauer, BEd | Stiftsgymnasium Schlierbach
Klara Lehner, BEd, MEd | VS Hartkirchen, VS Heiligenberg
Mag.a Gisela Lösch | MS Friedburg, VS Attersee
Mag.a theol. Eva Maria Mayrhofer | BORG Perg
Tanja Michlmayr, BEd | VS Schlierbach
Daniel Möstl, BEd | MS Haslach, VS Haslach
Hannah Prandstätter, BEd | VS 2 Freistadt
Dipl.-Päd. Mag.a Ulrike Raidl | BHAK und BHAS Linz Rudigierstraße, MS Ansfelden
Anna-Katharina Rieser, BEd | VS 7 Wels-Puchberg
Tanja Rieser, BEd | VS Franking
Christine Roitmeier, BEd | VS Scharten
Katrin Rusmayr, BEd | VS Altenberg/Linz, VS Bad Leonfelden
Heike Schober, BEd | VS Vorderstoder
Mag. Stefan Schöttl | Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas OÖ
Anna Stellnberger, BEd | VS Punzerstraße Steyr
Katrin Traxler, BEd | VS 2 Marchtrenk
Andrea Wetzeslberger, BEd | VS Tumeltsham
Mag.a Helene Wieser | Gymnasium und ORG des Schulvereins „Europagymnasium vom Guten Hirten“ Baumgartenberg
 

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