Donnerstag 18. Juli 2024

Bischof Scheuer und Rektor Niemand zum Tod Winfried Haunerlands

Winfried Haunerland

Der Liturgiewissenschafter Winfried Haunerland, der von 1996 bis 2001 einen Lehrstuhl an der heutigen Katholischen Privat-Universität Linz innehatte, starb am 2. August 2023 nach schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren.

 

Bischof Manfred Scheuer zeigt sich von der "heiligen Sachlichkeit" Haunerlands beeindruckt:

"Mit Winfried Haunerland verbindet mich die gemeinsame Zeit in Linz in den 90er Jahren, er als Professor für Liturgiewissenschaft und ich als Spiritual im Priesterseminar. Er hat bei der Novene für die Seligsprechung von Franz Jägerstätter mitgewirkt und die Seminaristen mit einer großen Liebe und mit einer heiligen Sachlichkeit in die Liturgie eingeführt. Alles andere als ein bloßer Rubrizist hat er Spontaneität und vorgegebene Form so vermittelt, dass eine wirkliche Kommunikation zwischen Gott und Menschen in der Liturgie möglich wird. Damit hat er durchaus einen gewissen Kontrapunkt gegen manchen Mainstream gesetzt.

Ich bin dankbar für sein liturgiewissenschaftliches und theologisches Lebenswerk, für sein Zeugnis als Priester und für die persönliche Verbundenheit. R.I.P."

 

Der Rektor der KU-Linz, Christoph Niemand würdigt Haunerland ebenfalls:

"Gestern erreichte uns die Nachricht, dass der emeritierte Professor für Liturgiewissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Winfried Haunerland, gestorben ist.

Winfried Haunerland, gebürtiger Essener, war in den Jahren 1996 bis 2001 Professor für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie an unserer Hochschule bzw. Universität. In diesen Jahren war er u. a. auch Redakteur und von 1998 bis 2002 Chefredakteur der Theologisch-praktischen Quartalschrift und betreute preisgekrönte liturgiewissenschaftliche Promotionen.

Im Herbst 2001 folgte er einem Ruf an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, bevor er dann 2005 den Lehrstuhl in München übernahm, mit dem er schon seit seiner Promotion und Habilitation verbunden war. Neben der Tätigkeit in Forschung und Lehre war er in vielfacher Weise als Vortragender, Berater und Gestalter in liturgischen und pastoralen Belangen tätig. Darüber hinaus leitete er das interdiözesane Priesterseminar Georgianum bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2022.

Winfried Haunerland blieb auch in seinen Würzburger und Münchener Jahren mit seiner ersten professoralen Wirkungsstätte stets verbunden und pflegte Linzer Freundschaften bis zuletzt. Schon vor seiner Emeritierung zeigte sich eine Krebserkrankung, die er tapfer trug. Nun starb er, bis zuletzt im Kreis seiner Geschwister betreut, im Alter von 67 Jahren und hinterlässt viele, die um ihn trauern."

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