8. Februar: Internationaler Gebets- und Reflexionstag gegen Menschenhandel
Der 8. Februar ist auch Gedenktag der Heiligen Josephine Bakhita, die als neunjähriges Mädchen in die Sklaverei verschleppt und später befreit wurde. Nach ihrem Eintritt in die Kirche schloss sie sich dem Orden der Canossa-Schwestern an und wirkte dort bis zu ihrem Tod in Italien. Sie litt zeit ihres Lebens an den Traumata, die sie in ihrer Kindheit erlitten hatte. Sie starb am 8. Februar 1847 in Schio bei Venedig und wurde am 1. Oktober 2000 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.
Papst Franziskus hat den "Internationalen Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel" 2015 eingeführt, um auf die Ohnmacht jener Menschen aufmerksam zu machen, die unter dieser "beschämenden Plage" leiden, so der Papst. Franziskus legte den Weltgebetstag auf den 8. Februar, den Gedenktag der Heiligen Josephine Bakhita.
Aktion auf der Linzer Landstraße und Gottesdienst
Aus diesem Anlass werden am 8. Februar 2023 Mitglieder von Missio Oberösterreich zwischen 15 Uhr bis 17 Uhr mit Roll-ups in der Linzer Landstraße präsent sein, um die Passant:innen auf die Ursachen und Hintergründe für weltweite Ausbeutung und Menschenhandel zu sensibilisieren. Um 17.30 Uhr steht das Thema auch im Zentrum einer Messe in der Linzer Karmelitenkirche. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom Ensemble Sing&Pray aus Dörnbach.