Montag 25. November 2024

Ukraine: Aufruf zum Gebet für Frieden und zur Hilfe

Gebet um Frieden in der Ukraine

Zum Gebet und zu humanitärer Hilfe für die Menschen in der Ukraine haben Papst Franziskus und kirchliche VertreterInnen in Österreich aufgerufen. 

Die Berichte über den russischen Angriff auf die Ukraine und die jüngsten politischen Entwicklungen zwischen Russland, der Ukraine und der ganzen Welt seien "schockierend und erschütternd", so der Salzburger Erzbischof am 24. Februar 2022 gegenüber Kathpress. "Die zahlreichen Aufrufe zur Deeskalation wurden nicht gehört. Umso mehr ist es nun unsere Pflicht, solidarisch mit allen zu sein, die sich für den Frieden einsetzen, die unter dem aufziehenden Grauen des Krieges leiden", hielt der Bischofskonferenz-Vorsitzende fest.

 

"Als Kirche wollen wir noch mehr als bisher der leidenden Bevölkerung in der Ukraine helfen", betonte Lackner und verwies in diesem Zusammenhang auf Hilfsprojekte der österreichischen Caritas in der Ostukraine und sagte: "Unsere Nachbarn im Osten brauchen Hilfe, bitte spenden Sie jetzt!" Ausdrücklich dankte der Erzbischof in diesem Zusammenhang der Bundesregierung für die bereits angekündigte humanitäre Hilfe in der Ukraine.

 

"Angesichts der jetzt dramatisch erfahrenen Zerbrechlichkeit des Friedens müssen sich Christen als Friedenstifter erweisen und bewähren", betonte der Vorsitzende der Bischofskonferenz und sagte: "Bitte beten wir gemeinsam für ein Schweigen der Waffen und um einen gerechten Frieden in der Ukraine, in der ganzen Welt sowie in den Herzen der Menschen."

 

Zu Gebet und Hilfe hat auch der Kardinal Christoph Schönborn aufgerufen. "Der Krieg in der Ukraine geht uns alle an. Er ist eine menschliche Tragödie, die uns nicht gleichgültig sein darf. Die Ukraine ist uns so nahe, die Menschen dort brauchen unsere unbedingte Solidarität und unser Gebet", schrieb der Wiener Erzbischof am 24. Februar auf Twitter.

 

 

Papst drängt Verantwortliche im Ukraine-Konflikt zum Frieden

 

Mit "großem Schmerz im Herzen" hat Papst Franziskus seine Sorge über die Entwicklungen in der Ukraine zum Ausdruck gebracht. "Trotz aller diplomatischen Bemühungen eröffnen sich Szenarien, die immer alarmierender werden", sagte Franziskus am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. Ihm und vielen anderen bereite das große Sorgen. "Ich bitte alle beteiligten Parteien von jeder Aktion Abstand zu nehmen, die den Bevölkerungen nur noch mehr Schmerz bereiten wird", so der Appell des Papstes.

 

Er mahnte die politisch Verantwortlichen zu einer "ehrlichen Gewissenserforschung". Gott sei der Gott des Friedens und nicht der Gott des Krieges. Franziskus rief alle auf, am kommenden Aschermittwoch einen Fasttag für den Frieden abzuhalten. Die "Königin des Friedens" bewahre vor dem "Wahnsinn des Krieges".

 

 

Landau: "Menschen brauchen jetzt rasch unsere Hilfe!"

 

"Die Situation in der Ukraine droht zu einer humanitären Katastrophe zu werden, wie sie Europa seit Jahrzehnten nicht erlebt hat": Als Reaktion darauf hat Caritas-Präsident Michael Landau am 22. Februar 2022 dazu aufgerufen, die von kriegerischen Auseinandersetzungen betroffenen Nachbarn im Osten Europas nicht im Stich zu lassen. "Die Menschen in der Ukraine brauchen jetzt rasch unsere Hilfe!", so sein Appell am Dienstag. Die Caritas Österreich selbst stellt 300.000 Euro für Soforthilfe bereit und ersucht dringend um weitere Spenden.

 

Landau hatte zuletzt mehrmals – auch in seiner Funktion als Präsident der Caritas Europa – auf die Not in der Ukraine hingewiesen, wo die Caritas seit Jahren Hilfsprojekte betreibt: "In den vergangenen acht Jahren sind bereits 1,5 Millionen Menschen zu Flüchtlingen im eigenen Land geworden. Und 2,9 Millionen Menschen sind schon heute auf humanitäre Hilfe angewiesen, weil sie schlicht nicht in der Lage sind, sich selbst zu versorgen", wies Landau hin. Es mangle an Lebensmitteln, Heizmaterial und medizinischer Versorgung.

 

Kathpress

 

 

Österreichische Ordenskonferenz: Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

 

Die Österreichische Ordenskonferenz sorgt sich – mit vielen anderen Menschen – um den Frieden in Europa und zeigt sich solidarisch mit der betroffenen Bevölkerung. „Hilfe, Unterstützung und Solidarität mit den Menschen in Ukraine stehen an oberster Stelle.“

Der Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz, Erzabt Korbinian Birnbacher drückt seine Sorge und Solidarität aus: „Wir sehen mit großer Sorge und Beunruhigung die Geschehnisse in der Ukraine. Seit Jahrzehnten ist Krieg in Europa nicht so nahegekommen, wie jetzt mit dem Angriff Putins in der Ukraine. Jetzt gilt es hinzusehen, statt wegzusehen: Hilfe, Unterstützung und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine stehen an oberster Stelle.“

 

„Unsere Nachbarn, unsere Brüder und Schwestern in der Ukraine brauchen jetzt unser Mitgefühl und unsere Unterstützung. Die Zivilbevölkerung leidet nun unter den gescheiterten diplomatischen Beziehungen. Krieg und Zerstörung kann und darf nie die Lösung sein. Wir beten für die Menschen in der Ukraine, für ihre Freiheit und den Frieden“, so Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz.

 

Die Österreichische Ordenskonferenz folgt dem Aufruf von Papst Franziskus zum Gebet für den Frieden am Aschermittwoch. „Wir beten für den Frieden in Osteuropa und schließen vor allem die betroffenen Menschen in unser Gebet ein. Zahlreiche Ordensfrauen und -männer leben, helfen und wirken in der Ukraine oder in den angrenzenden Nachbarländern, wo nun der Krieg vor der Haustüre steht. Wir beten für sie, für den Frieden und ihre Freiheit“, betont Erzabt Korbinian Birnbacher.

 

Medienbüro Ordensgemeinschaften Österreich

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