Ferdinand Reisinger feiert Goldenes Priesterjubiläum
Wegen der prekären Umstände wurde das Fest mit dem Erntedank zusammengelegt. Anlässlich seines Jubiläums erhielt Ferdinand Reisinger mehrere Ehrungen:
Bürgermeister Ing. Manfred Huber verlieh dem Jubilar die Ehrenbürgerschaft von Hargelsberg. Landesfeuerwehrkommandant Robert Mayer dankte Ferdinand Reisinger im Namen des Oberösterreichischen Landesfeuerwehrkommandos für seinen langjährigen Dienst als Landesfeuerwehrkurat. Er überreichte ihm die Große Florian-Ehrenmedaille in Silber und verlieh ihm den Ehrendienstgrad „Ehren-Landesfeuerwehrkurat“. Glückwünsche des Landes Oberösterreich überbrachte Altlandeshauptmann Josef Pühringer.
Der Jubilar genoss – beim Verzehr der gesegneten Erntegaben – die Verbundenheit mit der Bevölkerung.
Bedingt durch Corona feierte Ferdinand Reisinger sein Goldenes Priesterjubiläum nicht mit einem großen Fest an einem Ort, sondern an unterschiedlichen Tagen, in kleineren Gruppen und an mehreren Orten, so u. a. am 12. Juli 2020 mit der Verwandtschaft, den Mitbrüdern von St. Florian, vielen Freunde und Mitgliedern seiner Heimatpfarre Mauthausen.
Lebenslauf von Ferdinand Reisinger
Ferdinand Reisinger ist Augustiner Chorherr von St. Florian. Am 9. Juli 1970 wurde er von Bischof Dr. Franz S. Zauner in der Kirche von Mauthausen zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er am 12. Juli 1970 in Mauthausen.
Ferdinand Reisinger bei seiner Primiz vor 50 Jahren © Stift St. Florian/privat
Vor 25 Jahren, zu seinem „Silbernen“, hatte Ferdinand Reisinger seine Studien in Salzburg abgeschlossen und im akademischen Betrieb fußgefasst. Er war Assistent in Salzburg und seit 1983 Professor der Theologie in Linz. Natürlich galt sein praktisches Interesse stets der Seelsorge, zuerst in Attnang, dann in Kleinmünchen. Seit 1986 durfte Ferdinand Reisinger die Geschicke des Klosters St. Florian als mehrmals gewählter Stiftsdechant mittragen und sich auch in Agenden des Ordens einbringen. 2004 wurde er Landesfeuerwehrkurat.
2011 emeritierte Ferdinand Reisinger nach 86 Aktivsemestern als Uni-Professor – und Propst Johannes Holzinger erfüllte ihm den Wunsch, in einer überschaubaren Gemeinde als Pfarrer tätig zu sein; es ist Hargelsberg geworden. Sein Wohnort blieb das Stift St. Florian. Hier trägt er seinen Freizeitwünschen, besonders die Beschäftigung mit Kunst, Rechnung.
Als Mitt-Siebziger muss man auch mit Einbrüchen in der Gesundheit rechnen; leider musste Ferdinand Reisinger 2019/2020 viele Tage im Krankenhaus verbringen. Aber seit Pfingsten feiert er wieder mit den Kirchentreuen in Hargelsberg Gottesdienste.
Ferdinand Reisinger © Pedagrafie