Arbeiterpriester Rudolf Wimhofer verstorben
Rudolf Wimhofer wurde am 13. April 1926 in Wetzelstein, Bad Kreuzen, geboren. Er besuchte gemeinsam mit seinem Bruder Karl das Aufbaugymnasium bei den Salesianern in Unterwaltersdorf, begann 1951 das Noviziat der Salesianer in Oberthalheim und legte dort 1952 die zeitliche Profess ab. Nach seinem Theologie- und Philosophiestudium in Graz und an der ordenseigenen Hochschule Benediktbeuern wurden er und sein Bruder Karl am 29. Juni 1961 zum Priester geweiht.
Anschließend war er Kaplan und Religionslehrer in Inzersdorf-Neustift in Wien und übersiedelte 1965 in die Diözese St. Pölten und wurde Diözesanpriester. Dort wirkte er als Kaplan in Eisgarn und Großsiegharts und engagierte sich als Dekanatsjugendseelsorger im Waldviertel. 1969 wurde er Kaplan in Wieselburg. Als Kaplan in Großsiegharts und Wieselburg machte er zusätzlich Arbeitseinsätze in den Betrieben beider Pfarren.
1976 begann er im Alter von 47 Jahren als Arbeiterpriester bei der Voest Alpine in Traisen. Er arbeitete als Staplerfahrer in der Produktion bei den Akkordarbeitern im Schichtbetrieb und half in seiner Freizeit immer wieder in verschiedenen Pfarren aus. Gezeichnet von einer schweren Herzkrankheit ging er im 67. Lebensjahr als Arbeiterpriester in Pension und wohnte zuletzt im Caritas Pflegeheim St. Elisabeth in St. Pölten.
Rudolf Wimhofer © Privat
Die Begräbnisfeier für den Verstorbenen findet am Mittwoch 16. September 2020 um 11.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Grein statt. Anschließend wird er am Friedhof Grein bestattet.
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