Sonntag 6. Oktober 2024

Papst: Die Schönheit der Schöpfung regt uns zum Beten an

Wunder der Natur, die staunen lassen

Das Staunen über die Wunder der Natur ist nach Aussage von Papst Franziskus einer der ersten Impulse zum Beten. Vor 5 Jahren, am 24. Mai 2015, unterzeichnete er seine Enzyklika Laudato si', die explizit den Themen Schöpfung und Umwelt gewidmet ist. 

Das Staunen über die Wunder der Natur ist nach Aussage des Papstes einer der ersten Impulse zum Beten. Inmitten alltäglicher Geschäfte und Sorgen "genügt es, den Sternenhimmel zu betrachten, einen Sonnenuntergang, eine Blume, um das Gefühl der Dankbarkeit wieder erklingen zu lassen", sagte Franziskus am 20. Mai 2020 in seiner Generalaudienz im Vatikan. Im dritten Teil seiner Katechese über christliches Gebet befasste sich das Kirchenoberhaupt mit der Bedeutung der Schöpfung für christliche Spiritualität.

 

"Die Schönheit und das Geheimnis der Schöpfung" seien ein erster Impuls, der das Herz des Menschen anrege zu beten, so der Papst in seiner Ansprache. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Astrophysik die Winzigkeit des Menschen im Universum sehr deutlich zeige, stelle sich die Frage, welche Liebe hinter einem solch gewaltigen Werk stecke und welche Rolle der Mensch, geradezu ein Nichts, darin spiele.

 

Dennoch, so Franziskus weiter, sei der Mensch das einzige Wesen, das sich all dieser gewaltigen Schönheit bewusst sei. "Das Gebet des Menschen ist direkt verknüpft mit dem Gefühl des Staunens", so der Papst. Nichts existiere zufällig, betonte er: "Das Geheimnis des Universums liegt in einem wohlwollenden Blick, mit dem jemand den unsrigen kreuzt." Für die Natur seien die Menschen quasi ein Nichts, durch Gottes Berufung aber "Kinder des großen Königs".

 

Darüber hinaus, so betonte Franziskus abschließend, öffne das Gebet der menschlichen Hoffnung eine Tür. "Die Frauen und Männer, die beten, wissen, dass die Hoffnung stärker ist als die Entmutigung." Sie wüssten, dass Liebe stärker sei als der Tod und eines Tages über ihn triumphieren werde, auch wenn Zeit sowie Art und Weise noch nicht bekannt seien.

 

Papst Franziskus hat seine Enzyklika "Laudato si'" explizit den Themen Schöpfung und Umwelt gewidmet. Das Papstschreiben wurde am 24. Mai 2015 unterzeichnet und knapp einen Monat später – am 18. Juni 2015 – veröffentlicht. 

 

Die Enzyklika Laudato si' im Wortlaut 

 

Kathpress

50 Jahre gesendete Berufe

Am Gelingen von Gesellschaft mitarbeiten – Seelsorger:in sein in den 2020er Jahren

Seelsorger:innen leisten einen großen zivilgesellschaftlichen Beitrag, auch in Zeiten des kirchlichen...

Wolfgang Roth

Das Leben in allen Schattierungen sehen – Seelsorger:in sein in den 2010er Jahren

Nachdem die Rolle der Pastoralassistent:innen und Seelsorger:innen inzwischen in weiten Teilen der Diözese bekannt...

Caroline Murauer

Das ist DER soziale Beruf! Seelsorger:in sein in den 2000er Jahren

Anfang des neuen Jahrtausends kehrten immer mehr Menschen der katholischen Kirche den Rücken zu. Das merken auch die...

In die Berufung hineinwachsen - Seelsorger*in sein in den 90er Jahren

Auch wenn Gott sein Chef ist, wie es Josef Rathmaier im Interview beschreibt, so stellt sich in den 1990er Jahren die...

Zukunftsweg
Schwanenstadt und Pettenbach ins Vorbereitungsjahr gestartet

Schwanenstadt und Pettenbach ins Vorbereitungsjahr gestartet

Ins Vorbereitungsjahr starteten am 27. September 2024 das Dekanat Schwanenstadt und am 28. September 2024 das Dekanat...

Gründungsfest der Pfarre Mühlviertel-Mitte

Gründungsfest der Pfarre Mühlviertel-Mitte

In Gallneukirchen wurde am Samstag, 21.9.2024 die Gründung der neuen Pfarre Mühlviertel-Mitte gefeiert.
100 Jahre Mariendom
100 Jahre Mariendom
Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Fachbereich Kommunikation
Herrenstraße 19
Postfach 251
4021 Linz
TEL: 0732 / 7610 - 1170
FAX: 0732 / 7610 - 1175

www.dioezese-linz.at
post@dioezese-linz.at
https://www.dioezese-linz.at/
Darstellung: