Neue Leiterinnen für Caritas-Kindertageseinrichtungen feierlich in ihren Dienst entsendet
Das Institut „Caritas für Kinder und Jugendliche“ bietet im Auftrag der Diözese Linz Beratung, Begleitung und Unterstützung für alle 357 kirchlichen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder in Oberösterreich. „Unser Ziel ist es, gemeinsam die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eine qualitätsvolle Bildungs- und Erziehungsarbeit in den Kindertageseinrichtungen zu schaffen“, sagt Mag.a Edith Bürgler-Scheubmayr, Geschäftsführerin der Caritas für Kinder und Jugendliche.
Viertägiges Seminar
Damit die neuen Leiterinnen den vielfältigen Herausforderungen gerecht werden können, gibt es bei der Caritas neben einem Übergabegespräch auch vier Seminartage und natürlich das Angebot, sich mit allen Fragen an die zuständige Fachberaterin oder die Rechtsberatung zu wenden. Im viertägigen Seminar für neue Leiterinnen werden die Grundlagen bezüglich Dienst- und Arbeitsrecht, Datenschutzgrundverordnung, Gewaltprävention, Qualitätsentwicklung und -sicherung, Kinderbetreuungsgesetz, Betriebsorganisation sowie Kommunikation vermittelt.
Die neuen Leiterinnen für Caritas-Kindertageseinrichtungen wurden am 8. März 2019 von Bischof Manfred Scheuer feierlich in ihren Dienst entsendet.
Sendungsfeier mit Bischof Scheuer
Am letzten dieser vier Seminartage fand am 8. März 2019 im Pastoralamt eine „Sendungsfeier“ mit Bischof Manfred Scheuer und Caritas-Geschäftsführerin Edith Bürgler-Scheubmayr statt, bei der auch die Teilnahmezertifikate überreicht wurden. Bischof Manfred Scheuer bedankte sich bei den Leiterinnen, dass sie sich auf diese Aufgabe einlassen: „Erziehung und Bildung ist ein Gemeinschaftswerk. In einem afrikanischen Sprichwort heißt es nicht umsonst ‚Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen.‘ Heute braucht es im Namen der Gesellschaft Professionalität für Erziehung und Bildung.“ Außerdem zitierte Bischof Scheuer Friedrich Fröbel, den "Erfinder" des Kindergartens: „Die Quelle alles Guten liegt im Spiel“ - und appellierte mit Erich Kästner an die Leiterinnen, sich die eigene Kindheit nicht austreiben zu lassen. Scheuer wörtlich: "Ohne Dankbarkeit, ohne Staunen und ohne Spiel wird das Leben oberflächlich, eindimensional, leer und auch beziehungslos. Eine Gesellschaft, die sich von der Kindheit losreißt und von den Kindern abschneidet, vergreist."
Gedanken von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen