Bischof Scheuer wünscht neuer Regierung "soziales Augenmaß"
Wörtlich sagte Scheuer: "Zum einen ist es, glaube ich, wichtig, dass das soziale Augenmaß gewahrt bleibt, die soziale Sicherheit ist ein wichtiges Anliegen für die Menschen." Gerade jene, "die zu wenig haben und unter die Räder kommen und die auch am Rande stehen" müssten die Erfahrung machen, dass sie von der Gesellschaft aufgefangen bzw. mitgetragen würden.
Zugleich sei es freilich auch wichtig, "dass die Menschen ihre je eigene Verantwortung übernehmen und nicht alles an die Politik, den Staat oder die Wirtschaft delegieren". Ein Gemeinwesen könne nur funktionieren, "wenn alle ihre Rechte, aber auch ihre Pflichten sehen und realisieren". Er wünsche der neuen Regierung, "dass sie das Gemeinwohl im Auge hat", so Scheuer.