Architekt Gottfried Nobl verstorben
Gottfried Nobl wurde am 1. Oktober 1923 in Ried im Traunkreis geboren. Nach dem Besuch des Staatsgymnasiums in Linz, wo er 1941 maturierte, war er im Kriegseinsatz – u. a. in Russland und in Frankreich. 1945 begann er das Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Wien, das er 1950 als Diplom-Ingenieur beendete.
Mit 1. Mai 1954 trat Architekt Nobl in den Dienst der Diözesanfinanzkammer Linz. Obwohl das Dienstverhältnis Ende 1959 beendet wurde, war er als Konsulent und freischaffender Architekt weiterhin für die Diözese Linz tätig und leitete bis Ende 1988 das Baureferat der Diözese. In dieser Zeit war er für alle Bauvorhaben in der Diözese Linz verantwortlich. Von 1964 bis 2005 war ihm als Dombaumeister auch die Verantwortung für den Linzer Mariendom anvertraut.
Eine Reihe von Kirchen und Pfarrheimen hat DI Nobl als freischaffender Architekt geplant.
Für seine Arbeit als Baureferent und Dombaumeister wurde Prof. Nobl 1992 die Päpstliche Auszeichnung „Komtur des Ordens des hl. Papstes Gregor des Großen“ verliehen.
Am Mittwoch, 14. Juni 2017, findet um 19.30 Uhr im Linzer Mariendom eine Gedenkfeier statt.
Der Trauergottesdienst wird am Dienstag, 20. Juni 2017 um 10.00 Uhr in der Pöstlingberg-Basilika gefeiert, anschließend wird er am Friedhof Pöstlingberg beigesetzt.
Parte Architekt DI Gottfried Nobl
Übergabe des Dombaumeister-Amts von Arch. Gottfried Nobl an Arch. Wolfgang Schaffer im Juni 2005. V.l.: Architekt DI Wolfgang Schaffer, Bischof em. Maximilian Aichern, Architekt DI Gottfried Nobl.