Oberösterreicherin leitet weiter Orden der Missionsschwestern
Die Oberösterreicherin steht damit auch weiterhin an der Spitze der kleinen international tätigen Ordensgemeinschaft. Die Missionsschwestern haben Regionen in Deutschland, Österreich, Bolivien, Chile, Japan und in der Ukraine. Das Generalkapitel tagte am 5. Mai 2017 im Kloster St. Theresia in Stadl (Bayern). Sitz des Generalats ist München. Gegründet wurde der Orden von den Redemptoristen Ende der 1950er-Jahre. In Österreich haben die Missionsschwestern ein Mutter-Kind-Haus in Wien-Mauer mit derzeit sechs Schwestern.
Sr. Margret Obereder stammt aus Attnang-Puchheim und wurde 2013 erstmals zur Generaloberin gewählt. Sie trat vor 38 Jahren in die Gemeinschaft ein und war nach ihrer Ausbildung am Seminar für Gemeindepastoral und Religionspädagogik in Mainz in Deutschland als Gemeindereferentin tätig.
Sr. Margret Obereder. © privat
In Wien entwickelte sie gemeinsam mit ihren Mitschwestern ein Projekt für Frauen und Familien in Notsituationen im Haus Sarepta, einer Einrichtung der Gemeinschaft. Acht Jahre lang war Sr. Margret Regionaloberin der Region Deutschland und Österreich, bevor sie wiederum Pionierarbeit leistete, diesmal in der Ukraine, wo sie ab 2001 zunächst die jungen Frauen, die an der Gemeinschaft interessiert waren, im Noviziat begleitete. Von 2005 bis 2013 stand sie der neu errichteten Region Ukraine als Regionaloberin vor.
Infos: https://missionsschwestern.de