Nach Umbau: Bischof segnet Räumlichkeiten des Gymnasiums Dachsberg
Das Fest wurde von einem Chor aus SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und Ehemaligen unter der Leitung von Mag.a Katharina Obereder mit der Kleinen Orgelsolomesse von Mozart feierlich gestaltet.
Ordenspatron als Lehrer der Liebe
In seiner Festpredigt betont Diözesanbischof Manfred Scheuer, dass der heilige Franz von Sales in einer sehr konfliktreichen Zeit vor ca. 400 Jahren das Primat der Liebe gepredigt und gelebt habe, weshalb er heute als der Lehrer der Liebe bezeichnet werde. Der Ordenspatron, so der Bischof, könne aber auch als Patron der SchülerInnen und LehrerInnen gesehen werden, weil er in seinem ganzen Leben mehr auf die Stärken der Menschen gesetzt und weniger ihre Schwächen betont habe, was auch in der heutigen Pädagogik wichtig sei. Auf Franz von Sales und jeden Menschen, den wir als Heiligen verehren, treffe die schöne Formulierung der Lyrikerin Hilde Domin in einem ihrer Gedichte zu: Es blüht hinter ihm her.
Predigt von Bischof Manfred Scheuer zum Nachlesen
© Gymnasium Dachsberg
Am Ende des Gottesdienstes dankte Direktor P. Ferdinand Karer dem Diözesanbischof für die Leitung des Festgottesdienstes, dem Landeshauptmann und dem Provinzial für das Mitfeiern der Messe sowie die finanziellen Beiträge des Landes Oberösterreich und der Ordensgemeinschaft zur Schulrenovierung und für den Anbau. Der Landeshauptmann, dessen besondere Verbindung zu Dachsberg Ende der 1960er Jahre begann, als er nach seiner Matura ein Ferialpraktikum mit Caritas-Kindern in Dachsberg machte, freute sich, dass das Geld des Landes in Dachsberg sinnvoll, sorgsam und sehr gut angelegt werden konnte. Er betonte Leistung und Qualität aller Katholischen Privatschulen, besonders auch der Gymnasien, und gab dem Gymnasium Dachsberg ein Wort des heiligen Franz v. Sales mit auf den Weg: ,,Bei Kindern braucht man ein Gläschen voll Weisheit, ein Fass voll Klugheit und ein Meer voll Geduld.“
Im Anschluss an den Festgottesdienst segnete Bischof Scheuer die umgebauten Räumlichkeiten und das neue AudiDax, wo alle Mitfeiernden vom Haus zur Agape geladen waren.
Schramml, Johann Karl