Prälat Josef Humer verstorben
Josef Humer wurde am 21. Jänner 1922 in Taufkirchen an der Trattnach geboren. 1932 kam er ins Bischöfliche Gymnasium Petrinum und schloss das Gymnasium aufgrund der Schließung während des Zweiten Weltkriegs 1940 in Ried im Innkreis ab. Im Herbst desselben Jahres begann er das Theologiestudium im Linzer Priesterseminar, wurde aber schon im Februar 1941 zum Arbeitsdienst einberufen und im Oktober zur Wehrmacht überstellt. Nach seiner Heimkehr im Mai 1945 setzte er das Studium im Priesterseminar fort.
Am 29. Juni 1948 wurde Humer im Linzer Mariendom zum Priester geweiht. Nach kurzer Kaplanszeit in Vöcklamarkt ging er nach Wien, wo er Physik und Mathematik studierte.
Ab 1955 unterrichtete er hauptberuflich am Bischöflichen Gymnasium Petrinum Mathematik und Physik. 1968 wurde er zum Direktor bestellt, gleichzeitig leitete Hofrat Humer bis 1983 als Regens auch das Internat der Schule.
Seit 1987 war Josef Humer als Professor und Direktor im Ruhestand, er wirkte aber noch bis 2003 als Pfarradministrator in Pötting, wo er wohnte und weiterhin als Seelsorger tätig war.
Von 1970 bis 1991 war Prälat Humer auch Diözesandirektor des Canisiuswerks.
Sein Wirken wurde u. a. mit der Ernennung zum Hofrat (1977) und zum Päpstlichen Ehrenprälaten (1988) ausgezeichnet.
Für den Verstorbenen wird am Freitag, 11. November 2016 um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Pötting gebetet.
Das Requiem wird am Samstag, 12. November 2016 um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Pötting gefeiert. Anschließend wird er im Priestergrab am Friedhof in Pötting beigesetzt.