Stift Schlägl: Aufnahme von Klaus Jakob Jansen in das Noviziat
Er wurde 1986 in Bonn geboren, studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster katholische Theologie und in Bonn und Münster Geschichte (Auslandsjahr in Berkeley/Kalifornien), war dann u. a. Pastoralassistent im Bistum Münster und Gymnasiallehrer für katholische Religion, bis er 2015 in die Abtei Hamborn eintrat. Die Gemeinschaft der Prämonstratenser freut sich über seine Aufnahme ins Noviziat, wiewohl sein Ausscheiden aus der Hamborner Gemeinschaft bedauerlich ist.
© Stephan Prügl / Stift Schlägl
Abt Mag. Martin Felhofer wies in seiner Ansprache, ausgehend vom Anfang der Ordensregel des Hl. Augustinus, wo es heißt: „Vor allem soll Gott geliebt werden, sodann der Nächste!“, darauf hin, dass Gott den Menschen zuerst geliebt hat und der Mensch darauf vertrauensvoll antwortend leben darf. Thomas, der Apostel und Namenspatron (3. Juli) des neuen Novizen, war ein suchender und fragender Jünger Jesu und dann Zeuge von dessen Auferstehung, die ihn neu in die Gemeinschaft mit dem Auferstandenen und zu dessen Anbetung und eucharistischer Begegnung führte. Thomas heilte an den ihm vom Auferstandenen gezeigten Wunden, weil er sie so bearbeiten konnte, und der Apostel fand den Weg zu den Mitmenschen, die ihm in ihrem Leid begegnen konnten und im Gehen des Weges der Hingabe, die letztlich aus Liebe geschieht, Heil fanden. Dies zu tun sehen sich auch die Ordensmitglieder im Stift Schlägl berufen. Sie wünschen fr. Thomas für seinen Weg in der Schlägler Kommunität Gottes Segen und Wachstum in der Zeugenschaft, wie sie sein Namenspatron gelebt hat.
V. l.: Novizenmeister Mag. Jakob Eckerstorfer, Novize Mag. art. Lic. theol. Klaus Jakob Jansen, Abt Mag. Martin Felhofer und Prior Mag. Paulus Christian Manlik. © Stephan Prügl / Stift Schlägl
H. Stephan Prügl / Stift Schlägl