Kraftort Heiligenstein: Der Weg dorthin zum Nachgehen
Gaflenz ist sehr leicht mit öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen. Vom Bahnhof geht es nach Süden über die Gleise Richtung Sägewerk. Dort ist bereits der Weg zum Heiligenstein beschrieben und nach ein paar Meter Gehweg ist die Kirche schon gut am Heiligenstein sichtbar.
Nach rund 10 Minuten erreichen wir den alten Pfarrhof. Ein schönes, von Weitem sichtbares Wirtschaftsgebäude mit Kapelle und erklärender Beschriftung. Da die Pfarrer in früheren Zeiten von den Land-Spenden der BewohnerInnen lebten, gehen wir nun auch über die sogenannte "Pfarrerwiesn" auf den Heiligenstein.
Ein steiles Stück durch den Wald wird nach rund einer Stunde belohnt: Die Kirche am Heiligenstein begrüßt uns. Und die wunderbare Jausenstation, die von Ehrenamtlichen sehr liebevoll betrieben wird.
Der Heiligenstein war bereits zu keltischer Zeit ein Kultort. Eine erhöhte Radonstrahlung wurde auch gemessen. Der Felsen, der Platz rund um die Kirche und dem alten Wirtschaftsgebäude (heute Jausenstation) - sind ein Kraftplatz, ein Erhohlungsort. Hier kann man durchatmen und auftanken.
Viele Menschen gehen in die Sebaldkapelle hinter dem Felsen und beten zum Hl. Sebald, der hier in einer Höhle als Pilger gerastet und gewirkt haben soll. Er ist in Nürnberg begraben und wird von dort aus verehrt. Wahrscheinlich durch den Erztransport hat sich die Verehrung in Gaflenz gehalten. Die Menschen beten hier um eine gute Partnerschaft und Familie.
Die Gruppe vom Haus der Frau war beeindruckt von der Ausstrahlung und Bedeutung des Ortes und ist nach einer Andacht in der Kirche und Rast über Weyer zurückgewandert.
Informationen und Anmeldung für Gruppen über die Pfarre Gaflenz
(gec)