Sonntag 6. Oktober 2024

Das war „Klassik am Dom 2015“

Klassik am Dom 2015 mit beleuchtetem Dom

Auch in der fünften Saison konnte „Klassik am Dom“ große KünstlerInnen nach Linz holen, die die BesucherInnen auf dem Linzer Domplatz mit erstklassigen musikalischen Darbietungen in einzigartigem Ambiente begeisterten.

24. Juni: Paolo Conte

 

Als am Mittwoch, den 24. Juni, Paolo Conte den Auftakt der diesjährigen „Klassik am Dom“-Konzerte gab, strömten bei strahlendem Wetter bereits lange vor Beginn des Konzerts hunderte BesucherInnen und Besucher auf den Linzer Domplatz, um diesen schönen Sommerabend gemütlich zu beginnen. Von Beginn an verstand es der Cantautore mit der sympathisch-rauchigen Stimme, die Massen zu begeistern. Trotz oder gerade wegen seiner mittlerweile 78 Jahre hat Paolo Conte nichts von seiner Energie und seinem Charme eingebüßt. Bekannt geworden durch den Hit „Azzurro“, den er 1968 für Adriano Celentano schrieb, blickt Conte auf eine über 40-jährige weltweite Karriere zurück, zunächst als Komponist, später auch als Sänger seiner eigenen Lieder. „Ich erzähle Geschichten.“, antwortete Conte auf die Frage, wie er sich seinen andauernden Erfolg erkläre. Die Geschichten, die er am Mittwoch am Domplatz erzählt hat, allen voran natürlich das bekannt-beliebte „Via con me“, sorgten jedenfalls für Begeisterung bei den knapp 3.300 erschienenen Gästen.

 

Paolo Conte, Klassik am Dom 2015
Paolo Conte, Klassik am Dom 2015
Paolo Conte, Klassik am Dom 2015

© Klaus Mittermayr 

 

26. Juni: „Klassik am Dom“-Gala mit Angelika Kirchschlager, Michael Schade und Theresa Grabner

 

Völlig anders, aber nicht weniger emotional ging am Freitag, 26. Juni die „Klassik am Dom“-Gala mit Tenor Michael Schade, Mezzosopranistin und Publikumsliebling Angelika Kirchschlager und der jungen Salzburger Sopranistin Theresa Grabner über die Bühne. Gemeinsam mit dem Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Florian Krumpöck präsentierten sie im ersten Teil des Abends große Arien u. a. von Mozart und Bizet. Packend begann das Konzert mit der Ouvertüre zu Beethovens Freiheitsoper Fidelio, gefolgt von der Arie des Florestan Gott, welch Dunkel hier, mit der Michael Schade das Publikum völlig in seinen Bann zog. Barbara Rett führte gewohnt charmant durch den Abend. Die 1.800 BesucherInnen auf dem Domplatz begeisterten sich besonders für die Operettenklänge im zweiten Teil des Abends: Freunde, das Leben ist lebenswert, Im Prater blüh’n wieder die Bäume und Theresa Grabners entzückend interpretiertes Lied der Eliza Doolittle Ich hätt’ getanzt heut Nacht machten den Gala-Abend zu einem vollkommenen Genuss.

 

Gala Klassik am Dom 2015. V. l.: Theresa Grabner, Michael Schade und Angelika Kirchschlager
Gala Klassik am Dom 2015.

© Franz Litzlbauer 

 

27. Juni: Max Raabe & Palast Orchester

 

Max Raabe und sein Palast Orchester konnten schließlich am Samstag, 27. Juni nur knapp einem Sturm entgehen. Ein offensichtlich guter Draht „nach oben“ sorgte doch noch für einige regenfreie Stunden und einen großartigen Konzertabend. Max Raabe versteht es, tiefgründig zu sein; seine trocken-witzigen Ansagen serviert er, ohne mit der Wimper zu zucken. Mit bekannten Hits wie dem „Kaktus“, seinen unverkennbaren Interpretationen von Songs aus den 1920er und 1930er Jahren und eigenen Kompositionen entführten der Sänger und sein Palast Orchester das Linzer Publikum in eine Nacht in Berlin, deren Flair mit jedem Atemzug zu spüren war. Die 3.500 ZuhörerInnen, die an diesem Abend auf den Domplatz geströmt waren, bedankten sich mit tosendem Applaus für die Künstler und sicher auch für das Wetter.

 

Max Raabe & Palast Orchester, Klassik am Dom 2015
Max Raabe & Palast Orchester, Klassik am Dom 2015
 

© Tom Mesic

 

Die wunderbare Kulisse des Mariendoms, der von der Wiener Künstlerin Victoria Coeln mit der Lichtintervention „Chromotopia Mariendom“ in beeindruckend buntes Licht getaucht wurde, machte das Gesamterlebnis perfekt. Die Lichtintervention  ist noch bis 23. Juli an der Fassade des Linzer Mariendoms zu sehen und gibt allabendlich Anlass zum Schauen, Innehalten und Staunen. 

 

Chromotopia Mariendom Fassade
Chromotopia Mariendom Fassade
Chromotopia Mariendom Fassade

© Tom Mesic (1), (2), Klaus Mittermayr

 

Simon Ertl / Klassik am Dom

 

 

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