Ansfeldner „Schubladendenken"
Die Geschichte Ansfeldens ist es, mit der sich die Ausstellung „Schubladendenken" in der Galerie im Gemeindeamt Haid, genannt GIGA, beschäftigt. Am 26. März 2015 fand die Vernissage statt. Organisatorin ist die Plattfrom "Wider das Vergessen Ansfelden", bei der der Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf mitarbeitet. Das eigene Denken, die eigenen Einstellungen beweglich zu halten und zu hinterfragen – das ist ein Ziel.
Lade für Lade: damals und heute
Ein Schubladenkasten ist zentrales Schaustück der Ausstellung. Lade für Lade können sich die BesucherInnen berühren lassen von einem Mix aus damals und heute. Sehenswert wäre die Ausstellung aber auch ohne Schubladenkasten. Da sind einerseits die Bilder des renommierten Ansfeldner Künstlers Harald Limberger; andererseits Texte, Fotos, Bilder und Werke aus diversen Materialeien von jungen AnsfeldernInnen. Diese haben sich in der NMS Ansfelden und den Horten der Stadt mit dem Thema auseinander gesetzt.
Begegnen ohne Schublade
Fritz Käferböck-Stelzer, Leiter des Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf: „Mit dieser Ausstellung lägt die Plattform `Wider das Vergessen´ zu Begegnungen ein ohne Schubladisierungen – wertschätzend, gleichwertig und gleichwürdig.“ Besondere Wertschätzung habe die Vernissage dadurch erfahren, dass die Gemeinderatssitzung extra unterbrochen worden wäre, freut sich Käferböck-Stelzer. Insgesamt waren mehr als 100 Interessierte gekommen. „Für die Plattform `Wider das Vergessen´ war die Vernissage ein gelungener Startschuss für die heurigen Gedenkveranstaltungen zum Todesmarsch.“
Die weiteren Termine sind unter www.ansfelden.at nachzulesen.
„Schubladendenken“ bis 8. Mai
Kulturstadträtin Renate Heitz eröffnete die Ausstellung, die noch bis 8. Mai 2015 in der Galerie im Gemeindeamt in Haid zu sehen ist. Besucht werden kann die Ausstellung Montag bis Freitag von 7 bis 12 Uhr, am 1. und 3. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr sowie am Donnerstag von 15 bis 18 Uhr.
Das GIGA-Veranstaltungsteam (v.l.): Fritz Käferböck-Stelzer (Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf, Plattform), Alexander Schinko (Plattform Wider das Vergessen), Manuel Promberger (Kinderfreunde), Angelika Schlackl (Historikerin), Hermine Hauer (NMS Ansfelden), Sandra Promberger (Kinderfreunde), Thomas Lindmayer (Plattform) und Gregor Kraftschik (Mitglied Kulturausschuss und mitwirkender Kunstschaffender). © Evelyne Schmid
Käferböck-Stelzer, Fritz (ma)